Zwei Monate nach dem Ausbruch dreier Wasserschweine aus einem chinesischen Zoo ist das letzte noch fehlende Mitglied des Trios gefasst worden. Das Männchen namens Doubao lief am Dienstagmorgen in eine Falle und wurde von Pflegern wieder in sein Gehege gebracht. "Das verlorene Kind ist wieder zu Hause!" jubelte der Zoo von Yangzhou im Osten des Landes in einem Onlinebeitrag.
Doubao war Anfang April gemeinsam mit zwei Artgenossen aus seinem Gehege entkommen. Während die anderen zwei Tiere - entspannt in einem See schwimmend und versteckt in einer Mülltonne - rasch wieder eingefangen wurden, blieb Doubao wochenlang verschwunden. Die Freiheit sei ihm offenbar gut bekommen, erklärte der Zoo: Doubao habe zugenommen und sein Fell sei "glatt und glänzend".
Die auch als Capybaras bekannten Wasserschweine sind in Südamerika heimisch. In den vergangenen Jahren entwickelten sich die rundlichen Nagetiere zu Internet-Lieblingen und sind in vielen Zoos ebenso zu sehen wie auf zahllosen Merchandising-Artikeln vom Kuscheltier bis zum Notizblock.