Die Neuregelung solle zudem für Kontrolleure im Pariser Nahverkehr gelten, also in Bussen, Straßenbahnen und U-Bahnen. Insgesamt 11.000 Beschäftigte sollen mit den Kameras ausgestattet werden. Ziel sei die Abschreckung von Gewalttätern, die dadurch leichter zu identifizieren seien.
Die Aufnahmen sollen 30 Tage lang gespeichert und dann automatisch gelöscht werden. Die Beschäftigten hätten den Einsatz von Bodycams seit langem gefordert, sagte Verkehrsminister Philippe Tabarot. Bei Pilotversuchen habe sich dies bereits bewährt.
Der Minister plädierte zudem dafür, den Einsatz von Kameras, die Künstliche Intelligenz (KI) zur Gesichtserkennung nutzen, für Alltagssituationen auszuweiten. Bislang ist dies in Frankreich nur bei Großveranstaltungen möglich. Der Einsatz von KI-Kameras mit Gesichtserkennung war erstmals bei den Olympischen Sommerspielen 2024 in Paris genehmigt worden.
