Beide hatten zuvor am Tattag Drogen genommen. Beim Sex führte die Frau die Hand des Angeklagten an ihren Hals, um zu zeigen, dass er sie zur Luststeigerung würgen sollte. Nach einiger Zeit geriet sie in Panik und wehrte sich. Trotzdem würgte der 32-Jährige sie weiter. Erst einige Minuten nachdem sie das Bewusstsein verloren hatte hörte er auf.
Die Frau starb. Beide hatten über Jahre eine Beziehung geführt, die nach außen glücklich gewirkt habe, tatsächlich aber der Anklage zufolge toxisch war. Ursache dafür sei übermäßiger Konsum von Alkohol und Kokain gewesen.
Mit dem Urteil blieb die Kammer unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die siebeneinhalb Jahre Haft wegen Totschlags gefordert hatte. Die Verteidigung plädierte auf vier Jahre Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge.