Bezahlung von Konzernchefs bleibt undurchsichtig

Die Bezahlung deutscher Konzernchefs ist nach Ansicht von Anlegerschützern noch immer zu undurchsichtig - und die Mitbestimmungsrechte von Aktionären nur unzureichend.

Die Bezahlung deutscher Konzernchefs ist nach Ansicht von Anlegerschützern noch immer zu undurchsichtig - und die Mitbestimmungsrechte von Aktionären nur unzureichend. Die Vergütungssysteme in Konzernen seien trotz neuer Gesetze nach wie vor "so intransparent", dass Anleger nicht qualifiziert darüber abstimmen könnten, kritisierte die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) am Dienstag in Frankfurt am Main. Investoren würden zwar drüber informiert, an welchen Unternehmenskennziffern der erfolgsabhängige Teil der Managergehälter ausgerichtet sei, etwa dem Konzernergebnis vor Steuern. Jedoch müssten die Aktionäre auch genau wissen, welche Geschäftsentwicklung zu welcher Vergütung für die Manager führe.

AFP
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