Die 277 Millionen Reisen war der höchste Wert seit Beginn der Zeitreihe 2012. Im Vergleich zum Vorjahr nahmen die Reisen um elf Prozent zu, im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr 2019 um sechs Prozent.
Die meisten Reisen (163 Millionen) machen die Deutschen in ihrem Heimatland. Die Zahl der Reisen ins Ausland stieg aber 2024 etwas stärker: Im Vergleich zum Vorjahr waren es zwölf Prozent mehr und im Vergleich zu 2019 sogar 15 Prozent.
Beliebteste Urlaubsländer waren im vergangenen Jahr Italien mit 14 Prozent aller Auslandsreisen, Österreich mit 13 Prozent und Spanien mit zehn Prozent. Zusammen mit Frankreich und den Niederlanden sind die fünf Länder "in gelegentlich wechselnder Reihenfolge" seit zehn Jahren die beliebtesten Ziele deutscher Urlauber.
Die meisten Reisen sind Privatreisen - hier wurden 240 Millionen registriert. Die Geschäftsreisen nahmen im Vorjahr zwar um acht Prozent zu, ihre Zahl lag aber immer noch zehn Prozent unter dem Wert des Jahres 2019. In der Corona-Pandemie hatte sich gezeigt, dass viele Besprechungen auch online erfolgen können.
Die meisten Menschen in Deutschland fahren mit dem Auto in den Urlaub - das galt im vergangenen Jahr für 58 Prozent der Reisen. Für 19 Prozent der Reisen wurde die Bahn genutzt, für 17 Prozent das Flugzeug.