Ein 21-Jähriger hatte am Dienstag in seiner früheren Schule, einem Oberstufenrealgymnasium, neun Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 14 und 17 Jahren sowie eine Lehrerin getötet. Elf weitere Menschen, darunter ein Lehrer, wurden bei der Tat schwer verletzt. Der laut Polizei genau geplante Amoklauf dauerte nur sieben Minuten, eine Minute nach dem Eintreffen der ersten Polizeistreife beging der Schütze auf einer Schultoilette Suizid. Sein Motiv ist noch unklar.
Der Täter war bei seiner Musterung für den Wehrdienst durch psychische Probleme aufgefallen und deshalb als untauglich eingestuft worden. Den Ermittlern zufolge lebte er sehr zurückgezogen und spielte gewalttätige Computerspiele - sogenannte Ego-Shooter-Spiele.
Mit dem Gottesdienst in Wien endete die unmittelbar nach dem Amoklauf ausgerufene Staatstrauer in Österreich.