16.000 Stellen sind etwa sechs Prozent aller Stellen bei Nestlé. Die Entscheidung, diese Jobs zu streichen, sei "hart, aber notwendig", erklärte Navratil. Nach Angaben des Unternehmens sollen 12.000 Bürojobs und 4000 Jobs in der Produktion und in der Zulieferung wegfallen.
Mit den Stellenstreichungen will Navratil bis Ende 2027 drei Milliarden Schweizer Franken einsparen. Der Umsatz des Lebensmittelriesen war in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 1,9 Prozent auf 65,9 Milliarden Schweizer Franken (71 Milliarden Euro) gesunken. Grund dafür sind allerdings teilweise Währungsschwankungen - ohne Sondereinflüsse wuchs der Umsatz von Januar bis September um 3,3 Prozent, vor allem wegen höherer Produktpreise.
Zu Nestlé gehören mehr als 2000 Marken, darunter Nespresso, Maggi, Kitkat und Perrier oder auch die Tierfuttermarke Purina. Navratil, ehemals Chef von Nespresso, war im September Konzernchef geworden, weil sein Vorgänger Laurent Freixe wegen einer geheimgehaltenen Liebesbeziehung mit einer Mitarbeiterin entlassen worden war.