Die Switch war 2017 auf den Markt gekommen und fand in allen Altersgruppen Anklang. Bislang verkaufte sie sich weltweit rund 150 Millionen Mal. Die Konsole zeichnet sich durch ein Hybridkonzept aus: Sie ist klein und handlich und für das Spielen unterwegs geeignet. Zugleich kann sie an einen Fernseher angeschlossen werden.
Die Switch 2 setzt auf dasselbe Prinzip. Neuerungen sind etwa eine Taste am Controller zur Aktivierung des "GameChats", damit Spieler während des Spiels miteinander sprechen können. Zudem wurden Grafik- und Rechenleistung verbessert. Fans freuen sich zudem auf neue Games, etwa eine neue Version des legendären Rennspiels "Mario Kart".
Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die hohen Verkaufspreise die Begeisterung der breiten Öffentlichkeit nicht dämpfen werden. In Europa kostet die Konsole 469,99 Euro - der Vorgänger war beim Verkaufsstart für 329,99 Euro zu haben. "Es wird schwierig sein, die Verkaufsdynamik langfristig aufrechtzuerhalten", warnte Darang Candra vom Marktforschungsunternehmen Niko Partners.
Hinzu kommt der Handelskonflikt mit den USA. Die für den nordamerikanischen Markt bestimmten Nintendo-Konsolen werden unter anderem in Vietnam hergestellt, das von US-Präsident Donald Trumps Zolloffensive hart getroffen wird. Der US-Strafzoll von 46 Prozent wurde zwar ausgesetzt, sollte der erhöhte Aufschlag aber künftig erhoben werden, würde dies die Switch in den USA stark verteuern. Die Furcht vor künftigen Preiserhöhungen könnte aktuell die Verkaufszahlen in die Höhe treiben.