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Extremewetter – Tornado: Ist dieses unglaubliche Video ein Fake?

Faktencheck im Video Extremes Unwetter: Ist dieser unglaubliche Riesen-Tornado wirklich echt?

Sehen Sie im Video: Extremes Wetter – ist dieser unglaubliche Riesen-Tornado echt?






Unglaubliches Naturschauspiel: Dieses Video verbreitet sich in den sozialen Medien.


Wassermassen stürzen aus dem Himmel über dem Meer, wirbeln umher und werden zu einem Tornado.


Der Clip, der angeblich in Libyen aufgenommen wurde, wird von zahlreichen Social-Media-Nutzern geteilt und kommentiert.


Doch was hat es mit dem Video auf sich?


Bei dem spektakulären Wetterphänomen handelt es sich um keine echten Aufnahmen.


3-D-Designer Alexandru Dineci erstellt und veröffentlicht das spektakuläre Video bereits im Dezember 2018.


Dabei macht der Video-Produzent im Begleittext deutlich, dass es sich um kein echtes Naturschauspiel handelt. Doch diese Information geht bei der Weiterverbreitung des Videos durch andere Social-Media-Nutzer häufig verloren – was dafür sorgt, dass der Clip von manchen Nutzern für echt gehalten wird.


Für die Produktion des Videos nutzt Dineci die Animations- und 3-D-Programme „Adobe After Effects“ und „Cinema 4D“.


Basis für den Fake-Clip ist ein am Strand der britischen Insel Jersey gefilmtes Video, in das der Tornado nachträglich eingefügt wurde. Die Behauptung, dass der Clip aus Libyen stamme, ist frei erfunden.


In den sozialen Netzwerken veröffentlicht er Making-of-Material zum gefakten Tornado-Video.


Das Video zeigt: Ein deutlich als Fake gekennzeichnetes Video kann durch die Verbreitung in den sozialen Medien als echt wahrgenommen werden. Der fehlende Kontext macht so aus einer 3-D-Animation ein bedrohliches Naturereignis.




Wie untersuchen wir in der Redaktion Videos auf Manipulation? Dabei ist ein Blick auf die Details wichtig. Die Einzelbilder eines Videos verraten oft, ob ein Video bearbeitet wurde. Wir schauen uns Bild für Bild genau an und vergrößern einzelne Ausschnitte. Indizien für einen Fake sind zum Beispiel: fehlende Bewegungsunschärfe, unnatürlicher Schattenwurf oder Schnittfehler. Beim stern gilt generell: Seriosität vor Schnelligkeit. Wir checken Fakten und Material immer gründlich gegen, bevor wir sie veröffentlichen. Dafür arbeiten wir mit dem redaktionsübergreifenden "Team Verifikation" zusammen mit RTL, NTV, RTL2, Radio NRW.
Bedrohlicher Oktopus schwebt hinter Taucher: Ist dieses Atemberaubende Naturfoto wirklich echt?

Gewaltiger Kraken Bedrohlicher Oktopus schwebt hinter Taucher: Ist dieses atemberaubende Naturfoto wirklich echt?

Sehen Sie im Video: Bedrohlicher Oktopus schwebt hinter Taucher – ist dieses atemberaubende Naturfoto wirklich echt?




Unglaubliche Unterwasser-Aufnahmen:


Ein gewaltiger Oktopus schwebt bedrohlich hinter einem Taucher.


Das atemberaubende Bild wird tausendfach geteilt und kommentiert.


Doch ist die faszinierende Aufnahme wirklich echt?


Bei dem Foto des Tauchers, hinter dem ein großer Oktopus auftaucht, handelt es sich um einen Fake.


Das Bild wurde aus zwei verschiedenen Fotos zusammengefügt.


Das Foto des Tauchers stammt vom Instagram-Kanal eines Hobby-Tauchers.


Die Aufnahme des Oktopusses stammt vom Instagram-Account Krystal Klear – einer professionellen Unterwasser-Fotografin aus Florida.


Durch die digitale Kombination der beiden Bilder entsteht ein neues Bild, das beeindruckender ist als seine Bestandteile.


Es gibt in den sozialen Medien zahlreiche manipulierte Naturaufnahmen, die darauf ausgelegt sind, Likes oder Klicks zu generieren. Ein anderes Beispiel ist ein manipuliertes Foto des gewaltigen Krokodils "Maximo" – das Tier wurde durch Bildmanipulationen noch größer gemacht als es sowieso schon ist. Die Fake-Fotos werden oft als Teaser-Bilder für Videos verwendet, die dann aber einen anderen Inhalt zeigen.


Doch egal wie spektakulär oder gut gemacht – ein Fake bleibt ein Fake.


Wie untersuchen wir in der Redaktion Videos auf Manipulation? Dabei ist ein Blick auf die Details wichtig. Die Einzelbilder eines Videos verraten oft, ob ein Video bearbeitet wurde. Wir schauen uns Bild für Bild genau an und vergrößern einzelne Ausschnitte. Indizien für einen Fake sind zum Beispiel: fehlende Bewegungsunschärfe, unnatürlicher Schattenwurf oder Schnittfehler. Beim stern gilt generell: Seriosität vor Schnelligkeit. Wir checken Fakten und Material immer gründlich gegen, bevor wir sie veröffentlichen. Dafür arbeiten wir mit dem redaktionsübergreifenden "Team Verifikation" zusammen mit RTL, NTV, RTL2, Radio NRW.
Ist das wirklich Schauspieler Tom Cruise?

Clips im Faktencheck Deep-Fake oder Realität? "Gruselige" Videos von Tom Cruise verbreiten sich auf TikTok

Sehen Sie im Video: Deep-Fake oder Realität? "Gruselige" Videos von Tom Cruise verbreiten sich auf TikTok.






„What’s up Tiktok?“
Mit diesen Worten begrüßt Tom Cruise die Tiktok-Gemeinde. Es ist das erste Video des Schauspielers auf der Plattform. Den Ende Februar hochgeladene Clip haben bereits mehr als neun Millionen Nutzer gesehen. Inzwischen gibt es zwei weitere. Aber handelt es sich bei dem Mann wirklich um den echten Tom Cruise?
Bei diesem Video handelt es sich um ein sogenanntes „Deepfake“-Video von Tiktok-Nutzer „Deeptomcruise“. Das Gesicht der Person ist Computer-generiert und nicht Tom Cruise. Bei Deepfakes handelt es sich um eine Software, die mithilfe möglichst vieler Fotos von der zu fakenden Person gefüttert wird. Da von Schauspielern wie Tom Cruise viele unterschiedliche Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln im Internet kursieren, eignen sich Stars besonders für Deepfakes. Ein Algorithmus lernt anhand der Fotos die Mimik, Augen und Mundbewegung der Person exakt nachzuahmen. Anschließend legt das Programm dieses Gesicht als digitale Maske in einer Videoaufnahme über das Gesicht einer anderen Person. Während diese Technologie vor etwa zwei Jahren noch relativ unausgereift war, wird es mittlerweile immer schwieriger „Deepfakes“ zu erkennen.
Schaut man die Videos von „Deeptomcruise“ jedoch langsam an oder stoppt sie zwischendurch, werden kleine Bildfehler erkennbar. So verschwindet beispielsweise beim Absetzen der Sonnenbrille ein Brillenbügel für eine Sekunde.
Außerdem ist Tom Cruise mittlerweile 58 Jahre alt. Sein Gesicht sieht aktuell deutlich älter aus, wie hier bei einem Dreh zum nächsten „Mission Impossible“-Film im Oktober vergangenen Jahres. Die Person scheint auch etwas größer zu sein als der 1,70 Meter große echte Cruise. Und die Stimme klingt nicht wirklich wie die des Schauspielers. (Vergleich)
Wer hinter den Aufnahmen steckt, ist nicht bekannt. Mittlerweile wurden die Videos vom Tiktok-Kanal gelöscht.
Internetsicherheitsexperten zeigen sich besorgt über der Entwicklung von Künstlicher-Intelligenz-Softwares. So fordert Unternehmerin und Cyber Security Spezialistin Rachel Tobac Apps wie Tiktok auf, Software einzusetzen, die Deepfakes erkennt und als solche kennzeichnet:
“Deepfakes beeinträchtigen das öffentliche Vertrauen, bieten Kriminellen/Tätern, die auf Video oder Audio erwischt werden, Deckung und plausible Dementis und werden verwendet, um Menschen zu manipulieren, zu demütigen und zu verletzen.”
Eine Möglichkeit Täuschungen wie diese zu vermeiden, wären visuell auffällig verifizierte Accounts von Prominenten – selbst wenn sie auf der Plattform nicht aktiv wären. Nicht verifizierte Accounts wie „Deeptomcruise“ stünden dann automatisch unter Fake-Verdacht.
Virtuelle Influencer  Imma und Bermuda auf Instagram-Bildern.

Instagram-Stars Photoshop war gestern: Was es mit dem makellosen Look dieser Influencerinnen auf sich hat

Sehen Sie im Video: Photoshop war gestern – Was es mit dem makellosen Look dieser Influencerinnen auf sich hat.




Was ist echt und was ist ein Fake? Diese Frage stellt man sich beim Blick in die sozialen Medien häufig.


Durch Bildbearbeitung, Kameratricks, Filter und vorteilhafte Posen setzen sich Influencer oftmals perfekt in Szene.


Diesen Eindruck erwecken auch die Profile der Instagram-Stars Imma und Bermuda.


Die erfolgreichen Influencerinnen haben hunderttausende Follower in den sozialen Netzwerken.


Doch für das "perfekte" Bild gehen die Social-Media-Stars noch einen Schritt weiter.


Bei den beiden Influencerinnen handelt es sich um keine echten Menschen aus Fleisch und Blut.


Die täuschend echten Bilder der virtuellen Schönheiten entstehen am Computer.


Neben Imma und Bermuda gibt es zahlreiche weitere, erfolgreiche – mehr oder weniger überzeugende – virtuelle Influencer. Einer der bekanntesten Accounts ist, mit mehr als drei Millionen Instagram-Followern, Lil Miquela.


Skandale, Meinungen, Hobbys und Freundschaften – die Social-Media-Beiträge erwecken den Anschein, dass es sich um echte Menschen handelt. Und das lohnt sich: Denn die virtuellen Internet-Stars haben mitunter Werbedeals mit weltbekannten Marken.


Die Profile der künstlichen Influencer machen deutlich: Nicht alles, was man in den sozialen Medien sieht, ist echt – und das gilt mittlerweile auch für Menschen.


Wie untersuchen wir in der Redaktion Videos auf Manipulation? Dabei ist ein Blick auf die Details wichtig. Die Einzelbilder eines Videos verraten oft, ob ein Video bearbeitet wurde. Wir schauen uns Bild für Bild genau an und vergrößern einzelne Ausschnitte. Indizien für einen Fake sind zum Beispiel: fehlende Bewegungsunschärfe, unnatürlicher Schattenwurf oder Schnittfehler. Beim stern gilt generell: Seriosität vor Schnelligkeit. Wir checken Fakten und Material immer gründlich gegen, bevor wir sie veröffentlichen. Dafür arbeiten wir mit dem redaktionsübergreifenden "Team Verifikation" zusammen mit RTL, NTV, RTL2, Radio NRW.