Geir Pedersen

Artikel zu: Geir Pedersen

Die St. Elias Kirche in Damaskus nach dem Anschlag

Mindestens 20 Tote bei Anschlag auf Kirche in Damaskus

Bei einem Anschlag auf eine Kirche in der syrischen Hauptstadt Damaskus sind am Sonntag nach Regierungsangaben mindestens 20 Menschen getötet worden. 52 weitere wurden nach Angaben des Gesundheitsministeriums verletzt. Ein Selbstmordattentäter sei in die St. Elias-Kirche eingedrungen, habe das Feuer eröffnet und sich dann in die Luft gesprengt, gab das Innenministerium bekannt. Es machte die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) für die Tat verantwortlich.
Syrische Sicherheitskräfte in Sahnaja

Gefechte nahe Damaskus: Syrische Regierung entsendet Sicherheitskräfte

Nach tödlichen Gefechten zwischen regierungsnahen Truppen und drusischen Kämpfern in Syrien droht die Lage zu eskalieren. Die syrische Regierung entsandte am Mittwoch Sicherheitskräfte in das Gebiet nahe der Hauptstadt Damaskus, um "die Ordnung wiederherzustellen." Die von Islamisten geführte Regierung sicherte zu, "alle Teile" der Gesellschaft und damit auch die Glaubensgemeinschaft der Drusen zu schützen. Israel warnte vor Angriffen auf die drusische Minderheit und griff Ziele nahe Damaskus an.
Ankunft syrischer Truppen in Baniyas

Groß angelegter Militäreinsatz gegen Assad-Anhänger im Westen Syriens

Nach den bisher schwersten Kämpfen zwischen syrischen Truppen und Anhängern des gestürzten Machthabers Baschar al-Assad in Syrien hat die syrische Übergangsregierung nach eigenen Angaben einen Großeinsatz gegen Assad-Unterstützer im Westen des Landes gestartet, darunter in Assads Heimatstadt Kardaha. Im Rahmen des "großangelegten" Einsatzes seien "zusätzliche Kräfte in die Küstenregion um Latakia und Tartus geschickt" worden, erklärte das Verteidigungsministerium am Freitag. Nach Angaben von Aktivisten wurden seit Donnerstag 95 Kämpfer getötet, 134 alawitische Zivilisten seien von Regierungstruppen "hingerichtet" worden.
Erster Flug vom Flughafen Damaskus nach Assad-Sturz

UN-Sondergesandter für Syrien äußert Hoffnung auf "freie und faire" Wahlen

Anderthalb Wochen nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad hat der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, "freie und faire Wahlen" in dem Bürgerkriegsland gefordert. Es bestehe "große Hoffnung, dass wir jetzt den Beginn eines neuen Syriens sehen können", sagte er am Mittwoch in Damaskus. Auch der UN-Sicherheitsrat rief zu einem "inklusiven und von den Syrern angeführten" politischen Prozess in dem Bürgerkriegsland auf.
Kaja Kallas

EU-Diplomat auf dem Weg nach Damaskus - Auch Bundesregierung bereitet Kontaktaufnahme vor

Nach dem Umsturz in Syrien nimmt die Europäische Union Kontakt zur neuen islamistischen Führung des Landes auf. Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas kündigte am Montag an, der für Syrien zuständige EU-Diplomat Michael Ohnmacht werde im Tagesverlauf in Damaskus eintreffen. Auch die Bundesregierung will bald eine Delegation nach Damaskus schicken. Der UN-Syriengesandte Geir Pedersen rief bei einem Treffen mit dem Anführer der Miliz HTS zu einem geordneten politischen Übergang in Syrien auf.