"Die Pünktlichkeit steht im Zentrum der Kritik", erklärte die Bonner Behörde am Montag. Die Verkehrsplanung sollte sich daher nicht auf eine Verdichtung des Angebots, sondern auf die Verbesserung der Fahrplanstabilität konzentrieren. Die Bundesnetzagentur befragte 2000 Fahrgäste zwischen September und November 2024.
Als einen Schwachpunkt machten die Menschen dabei auch die Toilettensituation aus. Über die Hälfte der Befragten ist laut Umfrage mit der Sauberkeit und der Verfügbarkeit nicht zufrieden. Das sei eine "klare Handlungsaufforderung" für die Eisenbahnunternehmen und die Infrastrukturbetreiber.
Zudem bewerteten die Fahrgäste Informationskanäle unterschiedlich gut. Während es bei der Nutzung von Apps lediglich zwölf Prozent Unzufriedene gibt, waren es bei Durchsagen und Anzeigen vor Ort mit 30 Prozent deutlich mehr. Das zeige "sowohl den Trend zur mobilen Nutzung als auch Schwächen der stationären Informationssysteme", erklärte die Bundesnetzagentur.