Dem Bericht zufolge erhöht das Deutschlandticket die Aboquote und bindet Kundinnen und Kunden stärker an den öffentlichen Nahverkehr. Mittlerweile besitzen rund 14,5 Millionen Menschen in Deutschland ein D-Ticket, das entspreche fast jeder und jedem Sechsten in Deutschland. Über den gesamten Zeitraum betrachtet besaßen 21 Millionen Menschen bereits eine solche Fahrkarte.
Mittlerweile "dominiert" das Deutschlandticket den öffentlichen Nahverkehr, heißt es in dem Bericht. Im vergangenen September erreichte es mit einem Anteil von 65 Prozent an allen Fahrten seinen bisherigen Höchstwert.
Besonders beliebt ist das Ticket der Auswertung zufolge in "strukturstarken Regionen". Demnach haben 26 Prozent der Menschen in Städten und deren Umland ein Deutschlandticket, allerdings nur zwölf Prozent im ländlichen Raum. Allerdings hole das D-Ticket auf dem Land auf.
Gleichzeitig gewinnt das Deutschlandticket kaum Menschen für Bus und Bahn, die bisher noch gar nicht auf den Nahverkehr zurückgegriffen haben. Diese Quote der "Systemeinsteiger" lag laut dem Bericht im Dezember bei 4,3 Prozent oder 500.000 Menschen. Kurz nach der Einführung war die Quote noch deutlich höher, was auch mit dem günstigeren Preis für die Fahrkarte zusammenhing.
Am Mittwoch treffen sich die Verkehrsministerinnen und -verkehrsminister zu ihrer Konferenz in Nürnberg, Bayern hat den Vorsitz. Thema dabei soll auch der nun vorgelegte Zwischenbericht sein. Eine weitere Untersuchung bis 2026 soll folgen.
Zu Anfang dieses Jahres hatte sich der Preis für das Deutschlandticket von 49 Euro auf 58 Euro pro Monat erhöht. Finanziert wird die Fahrkarte bisher zur Hälfte vom Bund und den Ländern.