Die 15-jährige Rebecca ist seit Februar 2019 verschwunden. Nach einer Übernachtung bei ihrer Schwester und ihrem Schwager im Berliner Stadtteil Britz kam sie nicht zur Schule. Bereits kurz nach der Tat geriet der mittlerweile 33-jährige Mann der Schwester ins Visier der Ermittler. Er saß auch kurzzeitig in Untersuchungshaft, mangels Beweisen kam er aber wieder auf freien Fuß.
Bereits am Montag durchsuchten Beamte nur wenige Kilometer entfernt in der Gemeinde Tauche ein Grundstück, auf dem die Großeltern des Schwagers offenbar mittlerweile wohnen. Es lägen Anhaltspunkte vor, dass der Schwager Rebeccas Leiche samt ihr gehörender Gegenstände zumindest vorübergehend hierhin gebracht habe, hieß es von den Ermittlern am Montag. Am Dienstag sollte laut Polizei und Staatsanwaltschaft auch ein Waldstück in der Nähe von Herzberg abgesucht werden.
Die Ermittler veröffentlichten am Dienstag zudem erneut Bilder vom Auto des Schwagers. Es war durch eine Überwachungsanlage in Brandenburg erfasst worden - am Tag von Rebeccas Verschwinden und am Tag danach. Die Ermittler baten Zeugen, die das Auto am 18. Februar 2019 oder kurz danach sahen, sich zu melden. Auch Zeugen, die Beobachtungen machten, die auf "ein Verstecken beziehungsweise Vergraben eines Leichnams" hindeuten können, wurden aufgefordert, die Polizei zu kontaktieren.