Zwar sei die Zahl der Menschen in der relevanten Altersgruppe um 1,9 Prozent größer gewesen als im Vorjahr, erklärte das Statistische Bundesamt. Dies sei vor allem auf einen Anstieg der Zuwanderung unter anderem aus der Ukraine zurückzuführen. Dieser Anstieg schlage sich aber nicht in der Zahl der Studienberechtigten nieder.
Am stärksten sank die Zahl der Abiturienten in Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit jeweils knapp vier Prozent. Einen leichten Anstieg verzeichneten die Statistiker hingegen in Bremen (plus 1,8 Prozent), Mecklenburg-Vorpommern (plus 0,4 Prozent) und Hessen (plus 0,2 Prozent).
81 Prozent der Studienberechtigten erwarben 2024 die Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife, 19 Prozent die Fachhochschulreife. Gut zwei Drittel machten ihr Abitur an einer allgemeinbildenden Schule, etwa ein Drittel an einer beruflichen Schule. Der Frauenanteil lag wie in den vergangenen Jahren bei 54 Prozent.