Leichenschau

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Blaulicht

Hinweis bei zweiter Leichenschau: 59-Jähriger aus Glückstadt offenbar getötet

Fast vier Monate nach Auffinden eines leblosen Manns im schleswig-holsteinischen Glückstadt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei nun wegen eines Tötungsdelikts. Eine Rechtsmedizinerin habe bei der vor einer Einäscherung gesetzlich vorgeschriebenen zweiten Leichenschau im Krematorium Spuren von Gewalteinwirkung am Körper des 59-Jährigen entdeckt, teilten die Ermittler am Montag in Itzehoe mit. Diese müssten durch Fremdeinwirkung entstanden sein.
Flur in Pflegeheim

Pflegerin aus Brandenburg wegen falscher Angaben bei Leichenschau verurteilt

Wegen falscher Angaben während einer Leichenschau ist eine Mitarbeiterin eines Pflegedienstes zu einer Geldstrafe von 5400 Euro verurteilt worden. Das Amtsgericht Potsdam sprach die 55-Jährige am Donnerstag der versuchten Strafvereitelung in Tateinheit mit mittelbarer Falschbeurkundung schuldig, wie ein Gerichtssprecher in der Brandenburger Landeshauptstadt mitteilte. 
Kreuze auf Friedhof

Gericht: Ärztin bei zweiter Leichenschau nicht sozialversicherungspflichtig

Die zweite Leichenschau vor einer Feuerbestattung begründet keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung einer Ärztin oder eines Arztes. Das entschied das Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg in Stuttgart laut Mitteilung vom Mittwoch. Im konkreten Fall sei die Ärztin nicht abhängig beschäftigt, sondern arbeite selbstständig. Dabei betonte das Gericht, dass es sich bei der zweiten Leichenschau um einen "Hoheitsakt" handle.