Video
Steinmeier muss in Luftschutzbunker flüchten
STORY: HINWEIS: Dieser Beitrag wird ohne Sprechertext gesendet. O-Ton Frank-Walter Steinmeier, Bundespräsident: "Und unser Besuch begann mit einem Luftalarm. Und wir haben die ersten anderthalb Stunden im Luftschutzkeller verbracht. Das hat uns besonders eindrücklich nahegebracht, unter welchen Bedingungen die Menschen hier leben. Und wir haben die Möglichkeit gehabt, mit zehn, 15 Männern und Frauen aus Korjukiwa zu reden über diese letzten acht Monate des russischen Angriffskrieges. Ein Angriffskrieg, der so viel Tod und Zerstörung über die Ukraine gebracht hat. Viel Leid, gerade auch hier in der Region, in der heftig gekämpft wurde in den ersten Monaten des Krieges. Ein Ort, in dem die Bürgerinnen und Bürger aber auch viel Mut bewiesen haben, die sich mit bloßen Händen den Panzern entgegengestellt haben und sie tatsächlich zum Stoppen gebracht haben. Ich hatte mir sehr gewünscht, hierher wieder herzukommen, allerdings unter anderen Bedingungen. Jetzt herrscht Krieg und viel Not, gerade hier in dieser Region, die nach der Zerstörung der Brücken auch abgeschnitten war von allen Formen der Zulieferung, insbesondere auch Lebensmitteln. Und ich freue mich, dass jetzt nach einigen Wochen und Monaten die Bevölkerung wieder in der Lage ist, notdürftig jedenfalls, die Stromversorgung zu reparieren."