Nuuk

Artikel zu: Nuuk

Frederiksen und Nielsen lauschen den Berichten von Opfern der Zwangsverhütung

Dänische Regierungschefin bittet Opfer von Zwangsverhütung in Grönland um Entschuldung

Dänemarks Regierungschefin Mette Frederiksen hat sich bei einem Besuch in Grönland persönlich bei den Opfern eines durch die dänische Regierung jahrzehntelang praktizierten Zwangsverhütungsprogramms entschuldigt. Es handele sich um einen "Verrat mit schwerwiegenden Konsequenzen für die grönländischen Mädchen", sagte Frederiksen am Mittwoch bei einer Zeremonie in der grönländischen Hauptstadt Nuuk. "Im Namen Dänemarks entschuldige ich mich", fügte die Regierungschefin der ehemaligen Kolonialmacht Grönlands hinzu.
Frankreichs Außenminister Jean-Noël Barrot

Frankreichs Außenminister zu Solidaritätsbesuch in Grönland

Wenige Tage nach einer diplomatischen Verstimmung wegen mutmaßlicher US-Versuche zur Einflussnahme in Grönland ist dort der französische Außenminister Jean-Noël Barrot zu einem Solidaritätsbesuch eingetroffen. Mit seiner Visite wolle er "die Tiefe unserer freundschaftlichen Beziehungen unterstreichen und Frankreichs Solidarität gegenüber Dänemark, Grönland und dem grönländischen Volk angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen bekunden", erklärte Barrot am Samstagabend nach einer Ankunft in der Insel-Hauptstadt Nuuk.
Macron (M.) mit Nielsen (l.) und Frederiksen in Nuuk

Nach Drohungen Trumps: Macron überbringt Grönland Botschaft "europäischer Solidarität"

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat bei einem Besuch in Grönland die Übernahmepläne von US-Präsident Donald Trump scharf zurückgewiesen. Er sei auf dem Weg zum G7-Gipfel in Kanada nach Grönland gereist, um dem autonomen Territorium Dänemarks eine Botschaft der "europäischen Solidarität" zu überbringen, sagte Macron am Sonntag in Nuuk. Niemand in Europa vertrete die Ansicht, dass Grönland "zu verkaufen oder zu haben" sei.