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Ukraine-Krieg: Chinesische Spezialkräfte, die angeblich für Russland kämpfen sind Touristen

Ukraine-Krieg Chinesische Elite-Soldaten sollen angeblich für Russland kämpfen – doch es sind Touristen

Sehen Sie im Video: Chinesische Spezialkräfte sollen angeblich unter russischer Flagge kämpfen – doch es sind Touristen.




Chinesische Soldaten unter russischer Flagge?


Dieses Foto sorgt für Aufregung in den sozialen Medien.


Die Aufnahme, die von zahlreichen Nutzern verbreitet wird, zeigt eine Gruppe Männer, die die Banner beider Nationen auf ihrer Tarnkleidung tragen.


Das Foto wird mit der Behauptung verbreitet, dass chinesische Soldaten der russischen Armee beigetreten seien, um in der Ukraine zu kämpfen.


Doch was hat es mit der Aufnahme auf sich? Ist das Foto echt?


Das Foto zeigt keine chinesischen Soldaten – sondern chinesische Touristen, die einen russischen Freizeitpark mit Militär-Thema besuchen.


Die Aufnahme wird auf der Webseite des Parks verbreitet. Die Bildunterschrift lautet übersetzt: „Eine Gruppe aus China in der Uniform der russischen Spezialkräfte.“


Weiter wird auf der Seite ausgeführt, dass der Park die Aufnäher mit chinesischen Flaggen extra für Gäste aus dem Reich der Mitte bestellt habe.


Der Park, der sich in West-Russland im Süden von Sankt Petersburg befindet, wirbt damit, dass Besucher mit Kriegswaffen schießen und mit gepanzerten Fahrzeugen fahren können.


Trotzdem ist der Gedanke einer Zusammenarbeit der beiden Nationen nicht abwegig: Chinesische Soldaten nehmen nach Angaben Pekings am russischen Militär-Manöver „Wostok“ teil, das zwischen dem 30. August und dem 5. September 2022 stattfindet.


Der Fall macht deutlich, wie einfach auf dem Kontext gerissene Aufnahmen dazu genutzt werden können, um Fehlinformationen in den sozialen Netzwerken zu verbreiten.


So wird aus einem Bild, das chinesische Touristen zeigt, eine Gruppe Soldaten, die im Ukraine-Krieg kämpfen.


Wie untersuchen wir in der Redaktion Videos auf Manipulation? Dabei ist ein Blick auf die Details wichtig. Die Einzelbilder eines Videos verraten oft, ob ein Video bearbeitet wurde. Wir schauen uns Bild für Bild genau an und vergrößern einzelne Ausschnitte. Indizien für einen Fake sind zum Beispiel: fehlende Bewegungsunschärfe, unnatürlicher Schattenwurf oder Schnittfehler. Beim stern gilt generell: Seriosität vor Schnelligkeit. Wir checken Fakten und Material immer gründlich gegen, bevor wir sie veröffentlichen. Dafür arbeiten wir mit dem redaktionsübergreifenden "Team Verifikation" zusammen mit RTL, NTV, RTL2, Radio NRW.
Bild von Olena Selenska wird in den sozialen Medien verbreitet – handelt es sich bei dem Foto um einen Fake?

Olena Selenska Foto im Internet verbreitet: Nein, dieses Bild zeigt nicht die First Lady der Ukraine in Uniform

Sehen Sie im Video: Bild von Olena Selenska in sozialen Medien verbreitet – handelt es sich wirklich um die First Lady der Ukraine?












Dieses Bild soll Olena Selenska, die Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyi zeigen.


Das behaupten zumindest einige User in sozialen Medien. 


Doch handelt es sich bei der Frau wirklich um die ukrainische Präsidenten-Frau? 


Intro Faktencheck 


Das Foto dieser Soldatin wird mehrfach bei Twitter geteilt: 


„Der Präsident und die First Lady“. 


Auch dieser User betitelt die Soldatin als Olena Selenska: „Auch die First Lady der Ukraine Olena Selenska wird ihr Land verteidigen. Applaus für die tapfere Familie“. 


Doch bei der Verbreitung des Fotos handelt es sich um eine Falschinformation. 


Das Bild ist ein Archivfoto einer Frau, das auf Bilderdatenbanken wie iStock und Alamy als Stock-Material erworben werden kann. 


Es wurde am 22. August 2021 veröffentlicht und trägt die Überschrift „Probe der Militärparade anlässlich des 30-jährigen Unabhängigkeitstages der Ukraine. Ukrainische Lächelnde Soldatin in Militäruniform“. 
Das Bild wurde von dem Fotografen Volodymyr Zakharov aufgenommen. 


Auf seiner Homepage zeigt er ein weiteres Foto, auf dem die ukrainische Soldatin zu sehen ist. 


Diese Fotos zeigen wirklich Olena Selenska


Es ist unklar, wo sich die 44-Jährige zur Zeit aufhält. 


Laut der britischen „Times“ sind seit dem Morgen des 28. Februar 400 russische Söldner in Kiew unterwegs, um Selenskyi und seine Regierung zu ermorden.