Thames Water

In der Kanalisation von London haben Arbeiter einen riesigen Fettberg entfernt, der mehr wog als ein Afrikanischer Elefant. Solchen Blockaden entstehen, wenn Bürger Dinge in der Toilette herunterspülen, die dort nicht hingehören.

Die Zusammenballung aus Fett und Papier war so groß wie ein Doppeldeckerbus. Es dauerte zehn Tage, bis der Riesen-Fettklumpen aus der Londoner Kanalisation geborgen war. Weggeworfen wird er nicht.

Das nennt man dann wohl Konzentration aufs Kerngeschäft: Der Essener Energieriese RWE besinnt sich wieder auf seine Kernfelder Strom und Gas - und trennt sich deshalb von seiner britischen Wassertochter Thames Water.

Der Essener Energiekonzern RWE hat sein betriebliches Ergebnis im Geschäftsjahr 2000/2001 um mehr als 35 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. Der Umsatz stieg um 29 Prozent auf rund 62 Milliarden Euro (121 Milliarden Mark).