Treibstoffmangel

Artikel zu: Treibstoffmangel

Video: Krankenhäuser im Gazastreifen am Limit

Video Krankenhäuser im Gazastreifen am Limit

STORY: Am Freitag brannte an der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen ein großes Feuer. Möglicherweise die Folge eines israelischen Luftangriffs. Nach Angaben der israelischen Armee hatten Kampfflugzeuge und Drohnen am Vortag Ziele der radikal-islamischen Palästinenserorganisation Hamas beschossen. Darunter Abschussrampen für Panzerabwehrraketen und Kommandozentralen. Zudem habe es begrenzte Vorstöße von Bodentruppen in den Gazastreifen gegeben, hieß es. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza vom Donnerstag sind infolge der israelischen Luftangriffe mehr als 7000 Palästinenser getötet worden. Es soll Tausende Verletzte geben. In diesem Krankenhaus in Chan Yunis im Süden des Gazastreifens versuchen Ärzte und Pfleger, den Menschen, die hierherkommen, so gut wie möglich zu helfen. Das sei allerdings kaum noch möglich, sagt dieser Arzt. Chronisch Kranke könnten gar nicht mehr betreut werden. Die Intensivstation sei überfüllt. Hamouda Shath, Arzt "Wir waren gezwungen, alle unsere früheren Patienten während des Krieges zu entlassen. Und jetzt nehmen wir nur noch Verletzte auf, die operiert werden müssen. Es gibt keine Betten mehr für neue Verletzte. Auf der Intensivstation gibt es keine freien Betten mehr." Erschwerend hinzu komme, dass den Krankenhäusern im Gazastreifen der Treibstoff für Generatoren ausgehe. Die Ärzte warnen, dass kritische Geräte auszufallen drohen. Die Vereinten Nationen (UN) rechnen mit einigen weiteren Hilfslieferungen in den Gazastreifen. Noch am Freitag würden etwa acht Lkw erwartet, hieß es. Die Lieferungen würden durch die Sicherheitslage sowie technische und politische Probleme behindert. Nach Angaben der UN gibt es bisher keine Einigung über Treibstoff-Lieferungen in den Gazastreifen.
Video: Französische Regierung will in wochenlangen Raffinerie-Streik eingreifen

Video Französische Regierung will in wochenlangen Raffinerie-Streik eingreifen

STORY: Nach wochenlangen Streiks in Treibstoff-Raffinerien in Frankreich werden die Warteschlangen an den Tankstellen immer länger. Die Menschen sind zunehmend genervt: "Es ist schrecklich, man kann sich nicht fortbewegen. Ich arbeite in der Nähe, aber für alle, die weit von zuhause arbeiten ist es katastrophal. Ich hoffe, es gibt bald eine Lösung. Sehen Sie sich die Schlange an, das ist völlig unakzeptabel. Wie sollen die Leute da arbeiten?" "Für mich ist es ein Desaster. Ich habe ein behindertes Kind. Ich bin schon den ganzen Tag unterwegs, um ihn zur Betreuung zu bringen. Ich fahre schon in Reserve. Ich habe Panik, ob ich noch irgendwo Benzin bekomme." Mehr als 60 Prozent der Raffineriekapazitäten in Frankreich werden derzeit durch die Streiks lahmgelegt. Die Gewerkschaft CGT fordert unter anderem eine Lohnerhöhung von 10 Prozent. Am Dienstag kündigte die Regierung in Paris an, sie sei zu einem Eingreifen bereit, um die Engpässe an den Tankstellen zu beenden. Man könne die Requirierung von Personal anordnen, um die Blockaden der Tanklager zu beenden. Bei Bedarf könne auch auf die strategische Treibstoffreserve des Landes zurückgegriffen werden, sagte ein Regierungssprecher. Wie sich der Streik und damit die Lage an den Tankstellen entwickelt, ist derzeit offen. Bei einem der größten Raffineriebetreiber des Landes, Exxon Mobile, dauern die Verhandlungen von Management und Gewerkschaften an. Bei TotalEnergies ist die Situation weiter festgefahren.