Video Französische Regierung will in wochenlangen Raffinerie-Streik eingreifen

Video: Französische Regierung will in wochenlangen Raffinerie-Streik eingreifen
STORY: Nach wochenlangen Streiks in Treibstoff-Raffinerien in Frankreich werden die Warteschlangen an den Tankstellen immer länger. Die Menschen sind zunehmend genervt: "Es ist schrecklich, man kann sich nicht fortbewegen. Ich arbeite in der Nähe, aber für alle, die weit von zuhause arbeiten ist es katastrophal. Ich hoffe, es gibt bald eine Lösung. Sehen Sie sich die Schlange an, das ist völlig unakzeptabel. Wie sollen die Leute da arbeiten?" "Für mich ist es ein Desaster. Ich habe ein behindertes Kind. Ich bin schon den ganzen Tag unterwegs, um ihn zur Betreuung zu bringen. Ich fahre schon in Reserve. Ich habe Panik, ob ich noch irgendwo Benzin bekomme." Mehr als 60 Prozent der Raffineriekapazitäten in Frankreich werden derzeit durch die Streiks lahmgelegt. Die Gewerkschaft CGT fordert unter anderem eine Lohnerhöhung von 10 Prozent. Am Dienstag kündigte die Regierung in Paris an, sie sei zu einem Eingreifen bereit, um die Engpässe an den Tankstellen zu beenden. Man könne die Requirierung von Personal anordnen, um die Blockaden der Tanklager zu beenden. Bei Bedarf könne auch auf die strategische Treibstoffreserve des Landes zurückgegriffen werden, sagte ein Regierungssprecher. Wie sich der Streik und damit die Lage an den Tankstellen entwickelt, ist derzeit offen. Bei einem der größten Raffineriebetreiber des Landes, Exxon Mobile, dauern die Verhandlungen von Management und Gewerkschaften an. Bei TotalEnergies ist die Situation weiter festgefahren.
Die Bevölkerung reagiert zunehmend genervt auf den Treibstoffmangel. Besonders Pendler sind betroffen.

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