Ampelkreuzung

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Eine Hand betätigt eine Ampel

Meist falsch genutzt Ampelknopf: Versteckter Knopf wird meist falsch genutzt – dafür ist er da

Sehen Sie im Video: Versteckter Knopf unter Ampelarmatur – dafür ist er da.
 
 
Die Ampelarmatur versteckt ein kleines Geheimnis an ihrer Unterseite: einen Knopf.
Doch wozu ist er da?
Auch wenn sich das Gerücht hartnäckig hält: Nein, die Ampel wird durch ihn nicht schneller grün.
Der Knopf hilft Sehbehinderten bei der Überquerung der Straße.
Für Menschen, die normal sehen können, ist das Signal optisch: Die Ampel wird rot oder grün.
Doch wenn Fußgänger mit Sehbehinderung den versteckten Knopf betätigen, "melden" sie sich an. Und werden dann von einem akustischen Signal geführt.
Dazu hat der Knopf Markierungen: Ein Pfeil zeigt in die Richtung des Überweges.
Gibt es Besonderheiten– etwa eine Mittelinsel – sind zusätzliche, ertastbare Zeichen angebracht.
Schaltet die Ampel auf Grün, beginnt der Pfeil entweder zu vibrieren, oder es ertönt ein akustisches Freigabesignal.
Die Lautstärke des Signals passt sich dabei in der Regel an die Umgebungslautstärke an, damit es auch im Verkehrslärm gut hörbar ist.
Wer hupt, bleibt länger stehen: Mumbai führt die rote Ampel gegen Lärm ein.

"Strafampel" Hupende Verkehrschaoten: So versucht die Polizei wilde Autofahrer in Mumbai zu bändigen

Irres Verkehrsprojekt in Mumbai:


Wer zu viel hupt, muss länger warten – denn dann bleibt die Ampel rot.


Der Grund dafür liege auf der Hand, wie die Polizei Mumbai in einem witzigen Video auf ihrem Twitter-Kanal erklärt:
 
"Willkommen in der Hauptstadt des Hupens! Hier hupen die Leute sogar, wenn die Ampel rot ist. Vielleicht denken sie, dass es mit Hupen schneller grün wird."


Um der ohrenbetäubenden Angewohnheit ihrer Landsleute beizukommen, haben sich die Beamten etwas einfallen lassen – die "Bestrafungsampel".


Diese zeigt die Sekunden bis zur nächsten Grünphase an und ist mit Dezibelmessgeräten rund um die Kreuzung verbunden.


Sobald der Lärmpegel an der Ampel die Grenze von 85 Dezibel überschreitet, wird der Countdown zurückgesetzt und die 90 Sekunden bis zur nächsten Grünphase laufen erneut ab.


Auf einer digitalen Anzeigetafel erfahren die Autofahrer vom neuen System: "Honk more, wait more", übersetzt also "wer mehr hupt, muss länger warten".


Das Projekt soll laut Verkehrspolizeikommissar Madhukar Pandey für mehr Disziplin und stressfreieres Fahren in der Stadt sorgen.


Einer aktuellen Studie zufolge ist die 28-Millionen-Metropole auf Platz vier der staureichsten Städte der Welt.


Im Jahr 2008 wird in Mumbai erstmals ein "Nicht-Huper-Tag" eingeführt.


Ob das aktuelle Vorhaben nun die Wende im Lärmchaos einleiten kann?