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"Strafampel" Hupende Verkehrschaoten: So versucht die Polizei wilde Autofahrer in Mumbai zu bändigen

Irres Verkehrsprojekt in Mumbai:


Wer zu viel hupt, muss länger warten – denn dann bleibt die Ampel rot.


Der Grund dafür liege auf der Hand, wie die Polizei Mumbai in einem witzigen Video auf ihrem Twitter-Kanal erklärt:
 
"Willkommen in der Hauptstadt des Hupens! Hier hupen die Leute sogar, wenn die Ampel rot ist. Vielleicht denken sie, dass es mit Hupen schneller grün wird."


Um der ohrenbetäubenden Angewohnheit ihrer Landsleute beizukommen, haben sich die Beamten etwas einfallen lassen – die "Bestrafungsampel".


Diese zeigt die Sekunden bis zur nächsten Grünphase an und ist mit Dezibelmessgeräten rund um die Kreuzung verbunden.


Sobald der Lärmpegel an der Ampel die Grenze von 85 Dezibel überschreitet, wird der Countdown zurückgesetzt und die 90 Sekunden bis zur nächsten Grünphase laufen erneut ab.


Auf einer digitalen Anzeigetafel erfahren die Autofahrer vom neuen System: "Honk more, wait more", übersetzt also "wer mehr hupt, muss länger warten".


Das Projekt soll laut Verkehrspolizeikommissar Madhukar Pandey für mehr Disziplin und stressfreieres Fahren in der Stadt sorgen.


Einer aktuellen Studie zufolge ist die 28-Millionen-Metropole auf Platz vier der staureichsten Städte der Welt.


Im Jahr 2008 wird in Mumbai erstmals ein "Nicht-Huper-Tag" eingeführt.


Ob das aktuelle Vorhaben nun die Wende im Lärmchaos einleiten kann?

In Indien wird im Straßenverkehr gehupt, was das Zeug hält. Die Polizei Mumbai versucht das Problem des ohrenbetäubenden Lärms nun mit einem Pilotprojekt in den Griff zu bekommen: Wer nicht aufhört zu tuten, muss an der roten Ampel stehenbleiben.

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