Groitzsch

Wenn ostdeutsche Schrottdiebe, die große Liebe eines bayerischen Buchhändlers und "bewusstseinsgetrübte Zustände" aufeinandertreffen, dann gibt es einen Dreifachmord - und lebenslange Haft.

Für die Morde an drei jungen Männern in der sächsischen Kleinstadt Groitzsch ist ein 41-jähriger Mann aus Bayern zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Landgericht Leipzig stellte am Mittwoch zudem die besondere Schwere der Schuld fest.

Ein Gericht in Leipzig schickt einen 41-Jährigen lebenslänglich hinter Gitter, weil er drei junge Schrottdiebe umgebracht hat. Sie hatten es auf seine Lagerhalle abgesehen.

Nach dem Willen der Staatsanwaltschaft soll der mutmaßliche Dreifachmörder von Groitzsch zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt werden.

Prozessauftakt in Leipzig: Einem 41-Jährigen werden drei Morde vorgeworfen. Zwei 19 und 23 Jahre alte Männer soll er beim Schrottsammeln getötet haben. Einen 27-Jährigen soll der Angeklagte erschossen haben, weil dieser sein Fahrrad nicht herausgeben wollte. Das Urteil wird für April erwartet.