Das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig untersucht seine Bestände weiter systematisch auf eine unrechtmäßige Herkunft in der Nazi-Zeit. In den nächsten zwei Jahren sollen knapp 4500 Objekte überprüft werden, wie das Museum am Dienstag mitteilte. Es würden unter anderem 146 Kunstwerke, rund 4000 Fotografien und elf Bücher unter die Lupe genommen. Zum Teil seien diese Exponate auch nach 1945 in das Museum gekommen, so dass auch die Erwerbungspolitik zu DDR-Zeiten genauer betrachtet werde. Das Vorhaben werde vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert.