Der HSV Hamburg hat das vierte Auswärtsspiel in Serie in der Handball-Bundesliga verloren. Bei SC DHfK Leipzig unterlagen die Hanseaten mit 27:29 (13:15). Für die Sachsen, bei denen der slowenische Spielmacher Dean Bombac sein Debüt feierte, war es am 16. Spieltag der erste Sieg. Beste Werfer des Spiels waren Nicolaj Jörgensen mit acht Toren für Hamburg und Franz Semper mit ebenfalls acht Treffern für Leipzig. Trotz des Erfolgs bleibt der SC DHfK aber Tabellenletzter.
Schon in der dritten Minute sah der Leipziger Lukas Binder die Rote Karte. Der DHfK-Kapitän hatte bei einer Abwehraktion gegen den Hamburger Rechtsaußen Frederik Bo Andersen nicht klar genug zurückgezogen. Nach dem Betrachten der Videobilder entschieden sich die Schiedsrichter für die Disqualifikation. Die Sachsen ließen sich davon aber nicht beeindrucken und gingen mit 5:2 (9.) in Führung.
Hamburg lässt viele klare Chancen liegen
Die Hamburger taten sich während der gesamten Spieldauer schwer mit der Verwertung ihrer Chancen. So prallte beim 17:19 (38.) ein Wurf nach einem Tempogegenstoß von Jörgensen gegen beide Posten, überquerte aber nicht die Torlinie. Knapp fünf Minuten später traf Tom Koschek zum 24:18 für Leipzig. Hamburg deckte nun deutlich offensiver, schaffte es aber nicht mehr, dem Spiel noch eine entscheidende Wendung zu geben.