Ein Gericht in Leipzig schickt einen 41-Jährigen lebenslänglich hinter Gitter, weil er drei junge Schrottdiebe umgebracht hat. Sie hatten es auf seine Lagerhalle abgesehen.
Für die Morde an drei jungen Männern in der sächsischen Kleinstadt Groitzsch ist ein 41-jähriger Mann aus Bayern zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Landgericht Leipzig stellte am Mittwoch zudem die besondere Schwere der Schuld fest. Damit ist eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren ausgeschlossen.
Er hatte 2009 einen 27-Jährigen erschossen. 2010 tötete er dann einen 19-Jährigen und einen 23-Jährigen. Die Männer waren als Schrottdiebe in Groitzsch bei Leipzig unterwegs. Der 41-Jährige hatte dort in einer Lagerhalle alte Autos gehortet. Im Prozess versuchte er, die Schüsse als Notwehr darzustellen.