Meereswesen

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Mittelmeer: Fischer fangen riesigen Mondfisch – herbeigerufene Forscher können Glück kaum fassen

Mittelmeer Fischer fangen riesigen Mondfisch – herbeigerufene Forscher können Glück kaum fassen

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Spanische Fischer haben im Mittelmeer einen riesigen Mondfisch gefangen. Wie hinzugerufene Meeresbiologen ermittelten, maß das Tier 3,2 Meter. Das genaue Gewicht konnte nicht festgestellt werden, da die Waage an Bord nur auf 1000 Kilogramm ausgelegt war. Die Forscher schätzen aber, dass das Tier etwa 2 Tonnen wiegen könnte. O-TON ENRIQUE OSTALE, MEERESBIOLOGE: "Als wir ankamen, waren wir erstaunt. Wir konnten unser Glück kaum fassen, denn bislang wussten wir nur aus Büchern und Fachartikeln, wie groß ein Mondfisch werden kann. Aber wir rechneten nicht damit, jemals selbst einen beobachten und anfassen zu können." Die Wissenschaftler nahmen DNA-Proben, dann setzten sie den Fisch wieder zurück ins Wasser. Mondfische leben in Tiefen von bis zu 500 Metern. Sie ernähren sich von Quallen, Plankton und kleinen Fischen. Weil sie als gefährdet gelten, ist der Verzehr in Europa verboten. In Asien landen sie jedoch auf dem Teller.
Antarktis: Abgebrochener Eisberg gibt Blick auf faszinierende Kreaturen frei

Leben am Meeresboden Antarktis: Abgebrochener Eisberg gibt Blick auf faszinierende Kreaturen frei

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Auf dem Meeresboden unterhalb eines frisch abgebrochenen Eisbergs in der Antarktis haben Forschende eine überraschend große Lebensvielfalt entdeckt.


Erste Foto- und Filmaufnahmen hätten ein artenreiches Ökosystem in einer Region gezeigt, die für Jahrzehnte von Eis bedeckt war. Das teilte das Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut am Mittwoch mit.
Die meisten seien Filtrierer. Auch mobile Arten wie Seegurken, Seesterne, Weichtiere sowie mindestens fünf Fischarten und zwei Tintenfischarten wurden entdeckt.
Der Eisberg A 74 hatte sich am 26. Februar vom Brunt-Schelfeis gelöst. Er ist etwa doppelt so groß wie Berlin.
In der Nähe befand sich das Forschungsschiff «Polarstern» auf Expedition. Die Wissenschaftler entschieden, in den Spalt zwischen Schelfeiskante und Eisberg vorzudringen, um den lange unter mehreren hundert Metern Eis verborgenen Meeresboden zu erkunden.
Die «Polarstern» ist seit Anfang Februar im Weddellmeer unterwegs, um Langzeitdaten für Klimavorhersagen zu ermitteln.
Forschern gelingt sensationelle Aufnahme von seltener Tiefseekreatur

In fast 1000 Metern Tiefe Forschern gelingt sensationelle Aufnahme von seltener Tiefseekreatur

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Zum wahrscheinlich ersten Mal haben Biologen in der Wildnis ein Posthörnchen oder Spirula spirula auf Video festgehalten. Die tiefen Bereiche des Ozeans, die Dämmerungszone zwischen 200 bis 1000 Meter unter dem Meeresspiegel sind ein dunkles Reich, das stellenweise absolut unerforscht ist. Dort können Meeresbiologen noch selten oder nie gesehene Kreaturen entdecken. Ende Oktober filmte eine Expedition des Schmidt Ocean Institutes die Spirula Spirula, die vertikal in einer Tiefe von etwa 861 Metern unter Wasser schwebte. "Aufregende Neuigkeiten!" twitterte das Institut. "Dies scheint die erste Beobachtung von Spirula zu sein, auch bekannt als Posthörnchen, in seiner natürlichen Umgebung." Am Ende des Clips, den das Institut veröffentlichte, zeigt der Tintenfisch, warum ihn wohl noch nie eine Kamera zu Gesicht bekam: Denn dank seiner erstaunlichen Geschwindigkeit, macht er sich schneller unsichtbar als man schauen kann.
Indonesien: Faszinierend-schönes Meereswesen – hier "tanzt" ein seltener Löcherkrake

Beeindruckende Aufnahmen Faszinierend-schöne Kraken-Frau – und sie ist 40.000 Mal schwerer als ihr Männchen



Der Löcherkrake gehört wohl zu den faszinierendsten – und auch zu den schönsten Kreaturen der Welt. Mitarbeiter des NAD Lembeh Resort in Indonesien filmten einen weiblichen Kraken und zeigten den Kopffüßler in seiner gesamten schillernden Pracht. Die bunte Membran des Kraken ist fast zwei Meter lang. Kein Wunder, dass das faszinierende Video innerhalb weniger Tage mehr als 100.000 Mal angesehen wurde. Aber nicht nur ästhetisch, sondern auch zoologisch sorgt der Löcherkrake für Staunen. Denn das weibliche Tier, wie hier im Video, wird bis zu zwei Meter lang und 10 Kilo schwer. Das Männchen hingegen ist gerade mal drei Zentimeter lang und wiegt ein 0,25 Gramm. Damit ist das Weibchen 40.000 Mal schwerer als sein Partner. Ein Rekord unter größeren Tieren im Tierreich.