Müncheberg

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Video: Die Tigermücke auf dem Sprung - auch nach Deutschland

Video Die Tigermücke auf dem Sprung - auch nach Deutschland

Mücken nerven, und ihre Stiche sind ärgerlich. Sie können aber auch richtig gefährlich sein: Auch hierzulande breiten sich Mückenarten aus, die in südlicheren Gefilden heimisch sind. Allen voran die Asiatische Tigermücke. Die könne echt gefährlich werden, sagt Doreen Werner vom Leibniz-Institut für Agrarlandschaftsforschung in Müncheberg bei Berlin. O-Ton:"Die Tigermücke kann über 20 verschiedene Krankheitserreger übertragen. Und dazu gehören zum Beispiel das Dengue-Virus, das Chikungunya-Virus, das Zika-Virus, West-Nil-Virus, also eine verschiedene Reihe an Krankheitserregern, die im Gegensatz zu unseren einheimischen Arten schon eine Vielzahl darstellt." Die Tigermücke tritt in Deutschland hauptsächlich im Südwesten, in der Pfalz, in Teilen Thüringens und Frankens auf, wie Doreen Werner als Betreuerin des sogenannten "Mückenatlas" weiß: "In Deutschland selbst hat die Tigermücke noch keine Erreger übertragen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber nicht mehr bei Null. Und dadurch müssen wir sehr, sehr genau hinschauen, was die Tigermücke überhaupt auf der einen Seite kann, wo sie etabliert ist, wo zum Beispiel infizierte Reise-Rückkehrer zurückkommen, um genau dieses Zusammentreffen und dieses mögliches Szenario der Erreger-Übertragung komplett ausschließen zu können." Der Klimawandel spielt übrigens nicht die Hauptrolle, wenn sich Mückenarten verbreiten, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlerherausfanden. Wichtigster Faktor scheint vielmehr, dass durch Globalisierung viele Menschen oft über weite Strecken unterwegs sind– und so auch Mücken „im Gepäck“ haben.
Nachrichten aus Deutschland: Kleinflugzeug fliegt in Flugzeug-Tower bei Berlin

Nachrichten aus Deutschland Bei Berlin: Kleinflugzeug fliegt in Flugplatz-Tower

Sehen Sie im Video: In Müncheberg östlich von Berlin in den Tower des dortigen Flugplatzes geflogen.


Ein Kleinflugzeug ist in Müncheberg östlich von Berlin in den Tower des dortigen Flugplatzes geflogen – und zunächst steckengeblieben. Die beiden Insassen des Flugzeugs wurden von Einsatzkräften gerettet und mit Hubschraubern in Krankenhäuser geflogen. Der 68 Jahre alte Pilot und sein 46-jähriger Sohn seien verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Wie stark die Verletzungen waren, blieb zunächst unklar. Die Ursache der Kollision des Ultraleichtflugzeugs am Flugplatz Eggersdorf in einem Ortsteil von Müncheberg blieb ebenfalls vorerst offen. Dies soll bei einer Flugunfalluntersuchung herausgefunden werden. Weitere Menschen wurden nicht verletzt. Im Turm befand sich zwar zum Zeitpunkt der Kollision ein Mann, er blieb aber unverletzt. Die Hülle des Towers sei nicht beschädigt, Scheiben seien nicht zu Bruch gegangen. Das Flugzeug konnte zunächst nicht geborgen werden. "Es hängt noch dort oben am Tower", sagte die Polizeisprecherin. Der Grund sei, dass das Ultraleichtflugzeug eine Rakete als Bestandteil eines Rettungssystems habe, die bei einer Notlandung aktiviert werde. Um sie zu sichern und zu entfernen, sei ein Munitionsbergungsdienst am Ort. Der frühere Militärflugplatz ist seit diesem Jahr ein Sonderlandeplatz und nicht mehr Verkehrslandeplatz, nur bestimmte Nutzer dürfen dort landen. Der Turm wurde nach Angaben des Flugplatzes erst im Jahr 2013 errichtet.