Nir Oz

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Arbel Yehud (l.) mit Ariel Cunio (2.v.l.) nach seiner Freilassung

Deutsch-israelische Ex-Geisel: Geiseln hätten viel früher befreit werden können

Die von der Hamas am 7. Oktober 2023 in den Gazastreifen verschleppten Menschen hätten nach Ansicht der früheren Hamas-Geisel Arbel Yehud viel früher befreit und damit gerettet werden können. "Wir hätten sie schon vor langer Zeit zurückholen können", sagte die Deutsch-Israelin am Mittwochabend bei einer Pressekonferenz im Scheba-Krankenhaus in Ramat Gan. "Während wir hier sind und das Glück haben, unsere Angehörigen zu umarmen, werden Dutzende von Familien diese Chance nie haben", fügte sie hinzu.
Angehörige nehmen Abschied von Tamir Nimrodi

Angesichts verzögerter Übergabe toter Geiseln wächst in Israel Druck auf Netanjahu

Angesichts der verzögerten Übergabe der toten Hamas-Geiseln an Israel sieht sich Ministerpräsident Benjamin Netanjahu wachsendem innenpolitischen Druck ausgesetzt. Nach der Rückgabe von nur zwei weiteren Leichen durch die Hamas am Mittwochabend forderten die Geisel-Familien am Donnerstag ein Aussetzen des Waffenruhe-Abkommens. Netanjahu bekräftigte daraufhin die Entschlossenheit Israels, "die Rückkehr aller" noch von der Hamas zurückgehaltenen Geiseln im Gazastreifen "sicherzustellen". Derweil blieb der Grenzübergang Rafah für Hilfslieferungen vorerst weiter geschlossen.
Proteste gegen den Besuch Netanjahus im Kibbuz Nir Oz

Netanjahu sagt bei Besuch in Kibbuz Nir Oz die Rückkehr aller Geiseln zu

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat bei einem Besuch im Kibbuz Nir Oz zugesagt, alle noch im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln nach Hause zu bringen. "Wir werden sie alle zurückbringen", sagte Netanjahu vor den Kibbuz-Bewohnern, wie von seinem Büro veröffentlichtes Videomaterial zeigte. Kommende Woche reist Netanjahu nach Washington, wo eine erneute befristete Waffenruhe mit der radikalislamischen Hamas für eine Übergabe der Geiseln Thema sein könnte.