Hamas-Massaker Oliver Pocher besucht Kibbuz Nir Oz an der Grenze zu Gaza

Oliver Pocher im zerstörten Kibbuz Nir Oz
Oliver Pocher im zerstörten Kibbuz Nir Oz
© Yotam Ronen / DPA
Sonst eher für seinen derben Humor bekannt, hat sich Oliver Pocher nun einem tiefernsten Thema gewidmet. Der Comedian besuchte das israelische Grenzgebiet zum Gazastreifen.

Comedian Oliver Pocher hat kurz vor dem zweiten Jahrestag des Hamas-Massakers das israelische Grenzgebiet zum Gazastreifen besucht. "Raketen und Bomben einschlagen zu hören, macht das Leid auf beiden Seiten greifbar – den Auslöser hier zu sehen und die Auswirkungen in Gaza auf der anderen Seite zu hören", sagte Pocher in dem Kibbuz Nir Oz, während aus dem Gazastreifen Kriegslärm zu hören war. "Ich bin dankbar, mir ein eigenes Bild hier vor Ort machen zu dürfen." Er hatte am Mittwochabend auch das besetzte Westjordanland besucht.

Oliver Pocher in Nir Oz 

Der Gaza-Krieg hatte mit dem beispiellosen Überfall von Terroristen der Hamas und anderer Gruppierungen auf das israelische Grenzgebiet begonnen. Dabei wurden rund 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Auch im Kibbuz Nir Oz töteten die Terroristen Dutzende von Menschen und richteten schwere Zerstörungen an.

Binnen zwei Jahren wurden dann laut der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde im Gazastreifen mehr als 65.400 Palästinenser getötet, darunter viele Frauen und Kinder. Israel ist wegen seiner harten Kriegsführung international zunehmend isoliert.

DPA
tis

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