Tscherkassy

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Zerstörte Wohnhäuser in einem Vorort von Kiew

Nächtliche russische Angriffswelle in der Ukraine - polnische Kampfjets steigen auf

Bei nächtlichen russischen Angriffen mit hunderten Drohnen und Raketen sind in der Ukraine nach Behördenangaben mindestens vier Menschen getötet und mehr als 40 weitere verletzt worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte am Sonntag, da Russland nicht mit dem Töten aufhöre, verdiene es "den härtesten Druck der Welt". Wegen der zwölfstündigen Angriffswelle ließ das benachbarte Nato-Land Polen Kampfjets aufsteigen und erhöhte die Alarmbereitschaft seines Luftabwehrsystems.
Video: Ukraine - Russland intensiviert Angriffe auf Kiew

Video Ukraine - Russland intensiviert Angriffe auf Kiew

STORY: Russland hat nach Angaben der Ukraine am Sonntag die zweite Nacht in Folge Kiew mit Drohnen angegriffen und den Beschuss der ukrainischen Hauptstadt damit nach einer mehrwöchigen Pause wieder intensiviert. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte sich bereits am Samstag in seiner abendlichen Videoansprache zu der jüngsten Welle von Luftangriffen: "In der vergangenen Nacht wurden fast 30 Schahed-Drohnen in unserem Himmel zerstört. Ich danke allen Soldaten, den mobilen Einheiten, unserer Luftwaffe und der Flugabwehr. Eure Treffsicherheit rettet Menschenleben in der Ukraine. Je näher wir dem Winter kommen, desto mehr werden die Russen versuchen, ihre Angriffe zu verstärken." Opfer oder Schäden an der kritischen Infrastruktur habe es ersten Berichten zufolge nicht gegeben. Die ukrainische Luftwaffe teilte am Sonntag mit, Schahed-Kamikaze-Drohnen aus iranischer Produktion über den Regionen Kiew, Poltawa und Tscherkassy zerstört zu haben. Im vergangenen Winter hatte Russland mit Hunderten Raketen und Drohnen die Infrastruktur der Ukraine ins Visier genommen. Millionen Menschen mussten daraufhin in der winterlichen Kälte ohne Strom, Heizung und Wasser auskommen.