Hergang

Artikel zu: Hergang

Video: Große Trauer nach Zugunglück in Indien

Video Große Trauer nach Zugunglück in Indien

STORY: Große Trauer nach einem der schlimmsten Zugunglücke in Indien seit Jahrzehnten. Am Samstag zündeten Menschen Kerzen an, gedachten der Opfer und beteten für die vielen noch schwer verletzten Personen. Nach Angaben der Behörden kamen bei der Katastrophe am Freitagabend rund 300 Menschen ums Leben, etwa 900 Personen wurden verletzt. Der Hergang des Unglücks im Bundesstaat Odisha, im Nordosten des Landes, ist weiterhin unklar. Zwei Personenzüge und ein Güterzug waren an dem Unfall beteiligt. Das Leid vieler Menschen ist kaum in Worte zu fassen. Diese Überlebende erzählt von ihrem Schicksal: Koshida Das, Überlebende des Zugunglücks: "Wir rollten mit dem Wagon herum und meine Tochter steckte dann fest. Sie war vor meinen Augen durch schwere Eisenträger eingeklemmt. Ich stand in einer Ecke und wurde von einer Eisenstange am Kopf getroffen. Ich überlegte noch, wie ich meine Tochter befreien könnte. Aber die Eisenträger waren zu schwer. Meine Tochter weinte und starb dann direkt vor meinen Augen." Premierminister Narendra Modi besuchte am Samstag den Unglücksort und verletzte Personen im Krankenhaus. Sein Büro hatte bereits kurz nach dem Unglück Entschädigungen und großzügige Unterstützung der Angehörigen zugesagt. Narendra Modi, Premierminister Indien: "Diesen Vorfall nimmt die Regierung sehr ernst. Es wurde eine umfassende Untersuchung angeordnet. Und wer auch immer dafür schuldig befunden wird, wird die strengste Strafe erhalten, die möglich ist. Diese Person wird nicht verschont werden." Bei den Bergungsarbeiten wurden von den Rettungskräften keine weiteren Überlebenden gefunden, wie der Direktor der Feuerwehr von Odisha am Sonntag bekannt gab. Staats- und Regierungschefs aus aller Welt kondolierten, darunter auch Bundeskanzler Olaf Scholz, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sowie Papst Franziskus.
Video: Ein Toter in Berlin: Polizei ermittelt zum Hergang

Video Ein Toter in Berlin: Polizei ermittelt zum Hergang

STORY: Nach der Fahrt eines Mannes in seinem Auto in eine Gruppe von Menschen in Berlin mit einem Toten und mehreren Verletzten ermittelt die Polizei zum Hergang des Vorfalls. Polizeisprecher Thilo Cablitz am Mittwochmittag: "Und für uns geht es jetzt natürlich darum, die Tat zu rekonstruieren. Das heißt, unser Verkehrsunfall-Kommando ist hier. Wir haben Ermittlerinnen und Ermittler hier, die die Spurenlage erheben, die Zeuginnen und Zeugenaussagen erheben. Und es geht natürlich auch darum, den Beschuldigten oder den Verdächtigen entsprechend zu vernehmen." Das Auto war in einem Schaufenster zum Stehen gekommen. Nach Angaben von Polizei und Feuerwehr wurden mehr als ein Dutzend Passanten verletzt, fünf Menschen schwebten zunächst noch in Lebensgefahr. Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Unklar blieb zunächst, ob es sich um eine vorsätzliche Tat oder einen Unfall handelte. Die Polizei gab das Alter des Fahrers mit 29 Jahren an. Es handele sich um einen in Berlin lebenden Deutsch-Armenier. Er sei festgenommen worden, sagte Thilo Cablitz von der Berliner Polizei am Tatort. "Nach jetzigem Kenntnisstand ist gegen 10:30 ein Mann mit seinem Auto hier am Kurfürstendamm in eine Personengruppe eingefahren, hat dabei mehrere Personen erfasst und auch verletzt. Eine Person ist verstorben. Er ist mit dem Fahrzeug weitergefahren in Richtung Tauentzien Straße, Ecke Marburger Straße. In dem Bereich ist er von der Fahrbahn abgekommen und in eine Schaufensterscheibe." Die teilweise schwer Verletzten, deren Zahl die Polizei zunächst nicht genau beziffern konnte, wurden vor Ort erstversorgt, einige in Krankenhäuser gebracht. Dazu waren auch Rettungshubschrauber im Einsatz. Der Tatort liegt in der Nähe des Berliner Breitscheidplatzes, wo am 19. Dezember 2016 ein islamistisch motivierter Mann mit einem gekaperten Lastwagen in einen Weihnachtsmarkt raste und dabei zwölf Menschen tötete.