Ein vielversprechendes Medikament im Kampf gegen die Immunschwächekrankheit Aids ist in den USA zugelassen worden. Am Mittwoch (Ortszeit) genehmigte die US-Arnzeimittelbehörde FDA das Mittel Lenacapavir des Pharmaunternehmens Gilead, das laut klinischen Studien zu 99,9 Prozent vor einer HIV-Infektion schützt. Im Gegensatz zu bisherigen HIV-Medikamenten, die täglich eingenommen werden mussten, genügen bei dem neuen Mittel zwei Injektionen pro Jahr. "Dies ist ein historischer Tag im jahrzehntelangen Kampf gegen HIV", erklärte Gilead-Geschäftsführer Daniel O'Day.
Tausende Menschen bekamen im vergangenen Jahr in Deutschland die Diagnose HIV. Doch so ein Testergebnis heißt nicht mehr unbedingt, dass jemand an Aids erkrankt.
Angriffe auf Polizisten bei Demo in Pirna +++ Sohn von Melissa Etheridge stirbt mit 21 Jahren +++ Steuerschätzer veröffentlichen Prognose +++ Israel bekommt neue Regierung +++ Die Nachrichtenlage am Donnerstagmorgen.
Der Kampf gegen Aids und HIV ist tückisch. Während die Infektionen im Krisenherd Südafrika zurückgehen, greift der Virus nach Osteuropa und Zentralasien. Das wäre vermeidbar gewesen, sagen Experten.
Donald Trump scheint die Forschung im Weg zu stehen. Gerade Naturwissenschaftlern macht seine Regierung das Leben schwer. Forscher retten ihre Studien, bevor die Regierung sie löschen lässt; Trump besetzt Ämter neu und streicht Gelder - mit weitreichenden Folgen.