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Giraffen: Sozialverhalten der großen Tiere ist endlich aufgedeckt

Tierwelt Giraffen trauern um ihre Toten – damit sind sie viel sozialer als bislang gedacht

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Lange Zeit war das Sozialverhalten von Giraffen für Zoologen ein Rätsel.
Die außergewöhnlichen Tiere wurden völlig falsch eingeschätzt.
Giraffen wurden sehr lange als sozial distanziert angesehen.
Trotz der Tatsache, dass einige Giraffen in Herden umherstreifen, gibt es Tiere die regelmäßig die Herde verlassen.
Zoologen schlossen daraus, dass sie keine starken Bindungen zueinander haben.
Eine Ausnahme: die Beziehung zwischen Müttern und Kälbern.
Untersuchungen haben ergeben, dass die Tiere viel sozialer sind als zunächst gedacht.
Zwar gibt es einige Giraffen, die kein Teil einer Herde sind.
Allerdings gibt es auch kleine Herden von drei bis neun Tieren.
Meist bestehen sie aus Müttern mit ihren Kälbern.
Diese Herden können aus bis zu drei Generationen bestehen.
Innerhalb dieser Gruppen helfen sich Mütter gegenseitig.
Sie auch trauern gemeinsam um verstorbene Artgenossen.
Beobachtungen haben ergeben, dass Männchen die Herde verlassen.
Giraffen sind laut Forschern eine hochkomplexe, soziale Spezies – vergleichbar mit den Elefanten, Walen oder Schimpansen.
Graupapageien verblüffen mit Sozialverhalten: So selbstlos sind die Vögel

Experiment Verblüffendes Sozialverhalten: So selbstlos sind Graupapageien



Was ihnen an Farbpracht fehlt, machen sie mit ihrer Hirnleistung wett: Graupapageien sind besonders begabt, unsere Sprache nachzuahmen Biologinnen entdeckten nun ein weiteres Talent der Vögel: Graupapgeien sollen sehr hilfsbereit gegenüber ihren Artgenossen sein.  Zwei Forscherinnen des Max-Planck-Instituts haben die Tiere in der Loro Parque Stiftung auf Teneriffa beobachtet.  Ihr Fazit: Graupapageien haben ein ähnliches Sozialverhalten wie Raben, Primaten oder Delfine In einem Experiment wurden die Graupapageien Kimmi und Bella voneinander getrennt in Plexiglas-Kammern gesteckt. Durch einen Schlitz bekamen die Vögel Metallringe als Wertmarken für Leckerlis. Als Kimmis Wertmarkenöffnung verschlossen wurde, bemerkte Bella dies sofort. Durch einen Verbindungsschlitz zwischen beiden Kammern schob Bella ihrer Artgenossin die Wertmarken zu. "Unsere Papageien haben begriffen, dass ein anderes Individuum Hilfe braucht, um ein Ziel zu erreichen", so Biologin Désirée Brucks. Ein weiteres Experiment zeigte, dass Graupapageien offenbar keinen Neid kennen Wurde ein Artgenosse ohne Grund mit mehr Futter belohnt wurde, störte das die anderen Papageien offenbar gar nicht.