Stadtleben

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Yurte im Joshua Tree Nationalpark

2,3 Hektar Land gekauft Paar entflieht dem Stadtleben – und baut Jurte mitten in der Wüste

Sehen Sie im Video: Paar entflieht dem Stadtleben – und baut Yurte mitten in der Wüste.




Whitney und Trent Newkirk haben genug vom Stadtleben. Das Paar aus dem US-Bundesstaat Wisconsin kauft in der Wüste Kaliforniens ein Stück Land und lebt nun autark in einer Jurte. Wie der Bau der Jurte ablief und wie ihr Leben in der Wüste aussieht, hält Whitney für ihre Follower fest.


Bye-bye zum Großstadtleben.


Ein Paar aus dem US-Bundesstaat Wisconsin beschließt, dem Stadtleben den Rücken zu kehren.


Whitney und Trent Newkirk kaufen im März 2021 ein 2,3 Hektar großes Stück Land für 8.000 US-Dollar – mitten in der Wüste im Joshua Tree Nationalpark in Kalifornien.


Das Paar kauft zudem eine maßgeschneiderte Jurte für 20.000 US-Dollar, baute sie selbst auf und investiert in einen 9500-Liter-Wassertank.
Ihren Strom beziehen die beiden aus Sonnenkollektoren und haben ein Biogassystem für zu Hause, das Lebensmittel und sogar menschliche Ausscheidungen verwendet, um Gas zu erzeugen. Damit können sie mit ihrer Fritteuse oder ihrem Herd kochen.


Der 26 Jahre alte Trent arbeitet von zu Hause aus als Maschinenbauingenieur. Und die 33-jährige Whitney dokumentiert ihr Leben in der Öko-Yurte für ihre Follower auf Instagram, Tiktok und Co.
Magische Landschaften, aber weit und breit keine Menschenseele. Fühlt sich das Paar in der Wüste nicht einsam?
"Ich vermisse die Zivilisation nicht. Ich liebe Menschen, aber ich mag keine großen Menschenmengen. Jetzt fühlen wir uns finanziell einfach so viel freier und näher an der Natur." Das sagt Whitney Newkirk gegenüber SWNS.


Natürlich hat das Paar auch mit kleinen und großen Problemen rund um die Yurte zu kämpfen, aber einen Ausblick wie diesen gibt es in der Stadt eben nicht.


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Interview mit Stressforscher Mazda Adli Macht uns die Stadt wirklich krank?

Lärm, Enge, Abgase, Hektik – das Stadtleben kann mit viel Stress verbunden sein. Bis 2050 sollen laut UN rund 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Heute ist bereits jeder zweite Mensch ein Städter. Mazda Adli ist Arzt und Psychiater - er forscht zum Thema "Psychische Gesundheit in der Stadt". In seinem Buch "Stress and the City" geht er der Frage nach, ob das Stadtleben unserer Psyche schadet. Kurz: Machen uns Städte krank? Deshalb ist es wichtig, dass Städte Lebensorte bleiben, die zuträglich für die Gesundheit sind. Diese Orte sind zum Beispiel öffentliche Plätze, an denen man mit anderen Menschen in Kontakt treten kann. Also Plätze, die sozialer Isolation entgegenwirken. Denn das sei ein Hauptgrund, warum Menschen in der Stadt krank werden. Für die meisten von uns sei das Stadtleben aber gut, betont Adli. Denn die meisten Menschen haben die Möglichkeit, an den Vorteilen der Stadt teilzuhaben. Dazu gehören zum Beispiel die enorme kulturelle Vielfalt und die vielen Entfaltungsmöglichkeiten. Es hilft flexibel zu bleiben. Denn Menschen, die mit den Unwägbarkeiten einer Stadt – Stau, Verspätungen, kurzfristige Absagen - gut zurecht kommen, können das Stadtleben in der Regel eher genießen.