Staubteufel

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Sogenannter "Staubteufel": Naturspektakel kurz vor Anpfiff: Windhose wirbelt über Fußballplatz

Sogenannter "Staubteufel" Naturspektakel kurz vor Anpfiff: Windhose wirbelt über Fußballplatz

Sehen Sie im Video: Naturspektakel kurz vor Anpfiff – Windhose wirbelt über Fußballplatz.




Südlich von der bolivianischen Hauptstadt La Paz ist es am Dienstag in einem kleinen Vorort zu einem kuriosen Naturschauspiel gekommen. Denn eine Windhose störte die Aufstellung zum Anpfiff eines Fußballspiels. Im Englischen wird dieses Phänomen auch als "Dust Devil" bezeichnet. Und wie der Auftritt eines Teufels fegte dieser Wirbelwind dann auch über das trockene Spielfeld. Die Anwesenden kamen mit dem Schrecken und vermutlich etwas Sand in den Haaren und Augen davon. Zu größere Schäden kam es jedoch offensichtlich nicht. Und im Anschluss konnte die Partie dann wie geplant angepfiffen werden.
Neue Bilder vom Mars: Curiosity filmt Staubteufel

Mars-Rover "Curiosity" Staubteufel auf dem Mars: Nasa veröffentlicht beeindruckendes Video

Sehen Sie im Video: Staubteufel auf dem Mars – Nasa veröffentlicht beeindruckendes Video.




Es ist fast Sommer im Gale-Krater auf unserem Nachbarplanet Mars. Die Oberfläche rund um den derzeitigen Einsatzort des Curiosity Mars Rover der NASA ist aufgeheizt und das führt zu starken Winden und Wirbeln. Am 9. August 2020 entdeckte der Rovers diesen Staubteufel mit einer seiner Navigationskameras. Die Bilder in diesem GIF wurden über 4 Minuten und 15 Sekunden aufgenommen. Der Staubteufel, eine Verwirbelung von Oberflächenstaub des Mars durch eine Art Windhose, scheint durch kleine Hügel direkt vor dem heutigen Standort von Curiosity auf dem Mount Sharp zu ziehen. Der Wirbel ist ungefähr einen halben Kilometer bis einen Kilometer entfernt. Nasa-Wissenschaftler schätzen ihn auf eine Breite von ungefähr 5 Metern. Die genaue Höhe ist nicht zu bestimmen, weil die Staubwolke hinter der Oberseite des Rahmens verschwindet. Die Wissenschaftler schätzen ihre Höhe jedoch auf mindestens 50 Meter.
Collage: Mann, Tornado

"Fake or No Fake" Wahnsinniger schießt Selfie mit Tornado: Kann das wahr sein?

Es gibt viele Möglichkeiten Videos zu manipulieren. Zum Beispiel so. Herzlich willkommen zu "Fake or No Fake". Was würden Sie tun, wenn sich ein Tornado nähert? Fliehen? Sich verstecken? Wahrscheinlich würden Sie nicht darauf zulaufen, um ein Selfie zu schießen. Können Sie erkennen, ob dieses waghalsige Video echt oder ein Fake ist? Hat dieser Junge man Sein Leben tatsächlich für ein Selfie riskiert? Die Antwort lautet: Nein – das Video ist ein Fake. Die australische Werbefirma Riot-Content veröffentlicht den Clip im August 2014. Im Rahmen einer Kampangne produziert das Unternehmen zahlreiche Fake-Videos zur Eigenwerbung. Der Wirbelsturm wurde nachträglich in das Video eingefügt. Doch wie erkennt man, dass das Video eine Fälschung ist? Ersten Anlass zur Skepsis gibt der Videotitel. Der Wirbelsturm wird dort als Tornado bezeichnet. Allerdings entstehen Tornados nicht bei wolkenlosem Himmel. Ein weiterer Hinweis ist sichtbar, als der Mann ins Auto flieht. In der gebogenen Metalloberfläche des Türgriffs spiegelt sich kein Wirbelsturm – sondern ausschließlich blauer Himmel. Das entscheidende Indiz ist sichtbar, als der Sturm über das Auto hinwegzieht. Ein Fehler sorgt dafür, dass ein Teil des Sturms und des Himmels für einen kurzen Moment durch das hindurch Autodach sichtbar sind. Die Ursache dafür ist wahrscheinlich ein Fehler in einer sogenannten Maske. Masken werden in der Postproduktion genutzt, um nachträglich eingefügte Elemente mit einer Videoaufnahme zu verschmelzen. Durch einen Fehler in der Maske kann es passieren, dass Elemente aus dem Hintergrund, wie im vorliegenden Fall, durch feste Objekte hindurch sichtbar sind. Auch Fälscher machen Fehler in der Postproduktion. Das macht aus einem waghalsigen Video eine einfache Manipulation.


Wie untersuchen wir in der Redaktion Videos auf Manipulation? Dabei ist ein Blick auf die Details wichtig. Die Einzelbilder eines Videos verraten oft, ob ein Video bearbeitet wurde. Wir schauen uns Bild für Bild genau an und vergrößern einzelne Ausschnitte. Indizien für einen Fake sind zum Beispiel: fehlende Bewegungsunschärfe, unnatürlicher Schattenwurf oder Schnittfehler. Beim stern gilt generell: Seriosität vor Schnelligkeit. Wir checken Fakten und Material immer gründlich gegen, bevor wir sie veröffentlichen. Dafür arbeiten wir mit dem redaktionsübergreifenden "Team Verifikation" zusammen mit RTL, NTV, RTL2, Radio NRW.