Was würden wohl Billy und Wyatt dazu sagen? Zu einem Motorrad, dessen Rahmen sich flexibel jeder Fahrbewegung anpasst? Das ohne Anzeigen, Schalter oder Kabel daherkommt? Das offiziell ohne Helm gefahren werden darf, dafür aber mit einer spacigen Monitorbrille? Die zwei Highway-Rebellen aus dem Kultfilm „Easy Rider“, gespielt von Dennis Hopper und Peter Fonda, stehen bis heute für die personifizierte Mobilitätsfreiheit. Endlose Straßen vor Augen, Fahrtwind in der Nase, „Born to be wild“ im Ohr … Angesichts dieses Zweirads aber würden auch die coolen Motorradfreunde Billy und Wyatt große Augen machen. Denn die Studie VISION NEXT 100 von BMW Motorrad scheint nicht von dieser Welt zu sein. Beziehungsweise nicht aus dieser Zeit: Das visionäre Bike gibt einen Ausblick auf das Motorradfahren in der Zukunft. In einer Zukunft, die in etwa 30 Jahren real wird. Nach den Visionsfahrzeugen von BMW, MINI und Rolls-Royce präsentierte die BMW Group jüngst in Los Angeles ihre Vision von Mobilität auf zwei Rädern. „Das BMW Motorrad VISION NEXT 100 verkörpert unser Verständnis von Motorradfahren in einer vernetzten Welt“, so Edgar Heinrich, Leiter Design BMW Motorrad. „Es ist ein analoges Erlebnis in einer digitalen Zeit. Es lässt mich aus dem Alltag ausbrechen. Ab dem Moment, in dem ich aufsteige, erlebe ich absolute Freiheit.“
Beim Motorradfahren ist immer auch der Weg das Ziel. Die Studie VISION NEXT 100 soll daher „ein Sinnbild für das ultimative Fahrerlebnis“ sein, wie es bei BMW Motorrad heißt. Das Design drückt dies aus: Der schwarze Dreiecksrahmen – eine Hommage an das erste BMW Motorrad R32 von 1923 – verbindet Hinterrad und Vorderrad in einem dynamischen Schwung. Entsprechend ist auch die Sitzposition wie bei einem Roadster ausgelegt. Der Rahmen des Bikes ist aus einem Guss und dennoch flexibel konstruiert, sodass er Richtungsänderungen und Lenkbewegungen des Fahrers immer besonders harmonisch und ergonomisch folgt. Karosserieteile wie der Sitz und die Kotflügel sind aus besonders leichtem Carbon gefertigt. Aktive Assistenzsysteme balancieren das Motorrad zum Beispiel während der Fahrt sowie im Stand selbstständig aus. Eine intelligente Vernetzung von Fahrer, Motorrad und Umwelt macht kritische Fahrsituationen vorhersehbar. Die Systeme können während der Fahrt schützend eingreifen. Bisher übliche Motorradkleidung wie ein Helm oder die Fahrerausstattung mit Protektoren ist daher in der Zukunft nicht mehr erforderlich. „Das analoge Fahrerlebnis soll durch keine ständig präsente Digitalität gestört werden“, so Holger Hampf, Leiter Design Kundenerlebnis der BMW Group. „Das Anzeige- und Bedienkonzept agiert so unauffällig, dass sich eine für den Fahrer absolut natürliche und vertrauensvolle Art der Fortbewegung ergibt.“
Der Informationsaustausch zwischen Fahrer und Fahrzeug erfolgt über den Visor, eine sichtfeldumschließende Datenbrille mit Windschutzfunktion. Der Visor projiziert relevante Daten direkt in das Sichtfeld des Fahrers. Die Darstellung ist ähnlich wie in einem Flugzeugcockpit: Es zeigt die aktuelle Schräglage sowie die Ideallinie. Besteht eine Abweichung, kann der Fahrer selbst korrigieren. Reagiert der Fahrer nicht oder zu spät, regelt das Motorrad selbst nach. Die normale Blickebene aber zeigt während der Fahrt bewusst keine Inhalte und erlaubt damit den absoluten Fokus auf das Fahrerlebnis. Und das hätte wohl selbst die Analoghelden aus „Easy Rider“ überzeugt.
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