Der Gewinn aus den laufenden Geschäften legte auf 355 Millionen Euro von 326 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2000 zu. Analysten hatten im Schnitt mit 358 Millionen Euro gerechnet. Zu den Aussichten für das Gesamtjahr hieß es, die Gewinnentwicklung dürfte nun wahrscheinlich unter den Folgen der Anschläge leiden. »Wenn man die starken psychologischen Auswirkungen dieser Ereignisse in Betracht zieht, so werden sie negative Folgen bis Jahresende für die Geschäfte aus dem internationalen Tourismus haben.« Die Accor-Aktie gab daraufhin nach.
Im Gesamtjahr 2001 wird der Vorsteuergewinn wahrscheinlich unweit des Vorjahreswertes liegen. Der Gewinn je Aktie könne ebenfalls annähernd das Vorjahresniveau erreichen. Vor den Anschlägen hatte das französische Unternehmen noch einen zehnprozentigen Gewinnanstieg vor Steuern sowie einen 15-prozentigen Zuwachs beim Reingewinn in Aussicht gestellt. Den weiteren Angaben zufolge stieg im ersten Halbjahr der Reingewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,3 Prozent auf 224 Millionen Euro. Analysten hatten im Schnitt mit einem geringeren Gewinnzuwachs von 8,7 Prozent auf 213 Millionen Euro gerechnet. Beim Umsatz verzeichnete die Hotelkette ein Plus von 8,6 Prozent auf 3,6 Milliarden Euro.
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