Reisen Mehr als 200 Meter lang: Hotelkonzern will die größte Segelyacht der Welt bauen

Muss sich vor niemandem verstecken: So soll die größte Segelyacht der Welt aussehen.
Muss sich vor niemandem verstecken: So soll die größte Segelyacht der Welt aussehen.
© Martin Darzacq
Die bislang größte Segelyacht der Welt ist 143 Meter lang und gehört einem russischen Oligarchen. Bald könnte sie sich nur noch auf Platz zwei wiederfinden: Ein französischer Hotelkonzern will sie um knapp 80 Meter übertrumpfen.

Sein neuestes Projekt kündigt der französische Hotelkonzern Accor selbstbewusst an. Gemeinsam mit der Reederei Chantiers de l'Atlantique wollen die Hoteliers eine neue Megayacht bauen, genauer gesagt: Die größte Segelyacht der Welt. Benannt werden soll das Edel-Schiff zudem nach einem anderen prestigeträchtigen Verkehrsmittel aus dem Hause Accor und bald als "Orient Express Silenseas" in See stechen.

Bislang ist die "Orient Express Silenseas" zwar nur auf Renderings zu sehen, die angestrebten Eckdaten sprechen aber für sich. So soll sie mehr als 220 Meter lang werden – rund 80 Meter mehr als der bisherige Rekordhalter, die "Sailing Yacht A" von Oligarch Andrei Melnitschenko. Der größte Mast der Yacht erreicht stolze 100 Meter.

Die "Orient Express Silenseas" von vorne.
Die "Orient Express Silenseas" von vorne.
© Martin Darzacq

Ausladend ist auch die Ausstattung an Bord: Damit sich der Mieter der Yacht nicht langweilen muss, ist auf dem Schiff genug Platz für Freunde und Bekannte vorhanden. Insgesamt sollen auf der Yacht 54 Suiten Platz haben, darunter auch eine Präsidenten-Suite mit 1415 Quadratmetern Fläche und einer mehr als 500 Quadratmeter großen Terrasse.

Natürlich möchten gut betuchte Gäste auch nicht im Meer schwimmen müssen: Kaltes Wasser, hohe Wellen, wilde Tiere – darauf hat die Crème de la Crème wenig Lust. Gut, dass die "Orient Express Silenseas" extra zwei Pools an Bord hat. Zwei Restaurants und eine Bar runden die Ausstattung ab.

Trotz gigantischen Segelmasten wird die Yacht übrigens nicht ausschließlich mit Windkraft über die Weltmeere fahren. Zusätzlich steht ein Motor zur Verfügung, der zunächst mit LNG betrieben wird. Später soll er auf grünen Wasserstoff umgerüstet werden.

Quellen: Medienberichte, Accor

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