Wer will nicht in einer Villa leben, die einst einem der größten Sportler aller Zeiten gehörte? Diese Frage stellt sich Basketball-König Michael Jordan wohl seit mehr als zehn Jahren. Solange versucht er bereits, seine gigantische Villa in der Heimat Chicago loszuwerden. Und selbst eine Halbierung des Preises brachte bislang keinen Erfolg.
Dabei hat sie wirklich jede Menge zu bieten. Auf über 500 Quadratmeter verteilt umfasst die Prachtvilla ganze 18 Zimmer, neun davon Schlafzimmer. Fünf offene Kamine sind im Haus verteilt. Hinzu kommen mehrere Salons, ein Poker- und ein Billardzimmer, eine üppige Küche sowie ein voll ausgestattetes Fitness-Studio. Und - wie könnte es bei der größten Basketball-Legende aller Zeiten anders sein - ein vollwertiger Basketball-Platz nach Liga-Standard. Zusätzlich gibt es noch ein Gästehaus mit drei weiteren Schlafzimmern und eine Garage mit 14 Stellplätzen.
Es findet sich kein Käufer
Jordan hatte das Gebäude 1991 von Grund auf geplant und genau nach seinen Vorstellungen innerhalb von vier Jahren fertig stellen lassen. Es ist ein kleines Denkmal an sich selbst: Überall finden sich große, kaum zu übersehende Andenken an seine Karriere, seine legendäre Trikotnummer 23 prangt auf dem Eingangstor, der Basketball-Platz trägt mehrfach sehr groß seinen Namen und das Logo seiner Schuh-Serie.
Doch das Anwesen in der kleinen Stadt Highland Park nördlich von Jordans Heimatstadt Chicago will einfach keinen Käufer finden. Schon gar nicht für den Preis, den Jordan eigentlich erwartet hatte: 29 Millionen Dollar sollte das 28.000 Quadratmeter große Anwesen beim ersten Verkaufsversuch im Jahr 2012 kosten. Schon ein Jahr später war der Reis bereits auf 21 Millionen Dollar gefallen, dann wenige Monate später noch einmal auf 16 Millionen. Seit 2015 steht der jetzige Preis: Unter 14.855.000 US-Dollar scheint Jordan nicht verkaufen zu wollen. Auch wenn sich einfach kein Käufer finden will.