ANSCHLAG Deutsche Bank: 2.000 Mitarbeiter in Sicherheit

Deutsche Bank will trotz der Anschläge die Frankfurter Zentrale offen halten, auch die Deutsche Börse öffnete - trotz hefitger Kritik - für den Handel.

Bei den Terroranschlägen auf das World Trade Center in New York sind nach Angaben der Deutschen Bank keine Mitarbeiter der Bank getötet oder verletzt worden. »Wir haben keine Hinweise auf Verletzte oder Tote unter unseren Mitarbeitern in New York«, sagte ein Sprecher der Deutschen Bank am Mittwoch auf Anfrage. »Wir gehen davon aus, dass alle das Gebäude rechtzeitig verlassen konnten«, fügte er hinzu. Medienberichten zufolge arbeiteten rund 2.000 Mitarbeiter des Kreditinstituts in Büros im World Trade Center, das durch den Einschlag zweier gekaperter Flugzeuge am Dienstag vollkommen zerstört worden war.

Zentrale bleibt offen

Die Deutsche Bank will trotz der verheerenden Terroranschläge von New York und Washington ihre Frankfurter Zentrale am Mittwoch öffen. »Wir werden als Akt der Solidarität das Hauptquartier der Deutschen Bank offen halten, auch wenn dies kein normaler Tag wird«, sagte Firmen-Sprecher Detlev von Rahmsdorf am Morgen. »Wir beugen uns dem Terrorismus nicht, es sei denn, der hessischen Landesregierung lägen konkrete Hinweise auf eine Gefährdung vor.« Dies sei am (Mittwoch-) Morgen nicht der Fall gewesen. Die hessischen Sicherheitsbehörden hatten nach den Anschlägen empfohlen, symbolträchtige Gebäude in Frankfurt geschlossen zu halten. Auch die in Frankfurt ansässige Europäische Zentralbank (EZB) will ihr Geschäft nach Angaben eines Sprechers am Mittwoch normal weiterführen.

Deutsche Börse am Mittwoch öffen

Die Deutsche Börse AG in Frankfurt will ungeachtet der schweren Terroranschläge in den USA am Mittwoch ihr Geschäft wie gewohnt eröffnen. Nur der Handel mit amerikanischen Wertpapieren wird weiterhin ausgesetzt.