Berliner GSW Immobilien AG Börsengang auf unbestimmte Zeit verschoben

Die Berliner GSW Immobilien AG verschiebt ihren Börsengang. Als Grund nannte die GSW am Mittwoch eine starke Zunahme von Kursschwankungen und die aktuelle Unsicherheit an den Aktienmärkten.

Die Berliner Wohnungsgesellschaft GSW verschiebt ihren ursprünglich für diese Woche geplanten Börsengang. Die Volatilität und Unsicherheit an den globalen Aktienmärkten hätten nach Bekanntgabe der IPO-Pläne stark zugenommen, teilte das Unternehmen in der Nacht zum Mittwoch mit. Das Kapitalmarktumfeld habe sich signifikant verschlechtert. Ein neues Zeitfenster für den Gang an die Börse nannte die GSW zunächst nicht.

Das Unternehmen wollte ursprünglich am Freitag 9,3 Millionen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung und weitere 19 Millionen aus dem Besitz der Altaktionäre für Kurse von 15 bis 18,50 Euro an die Börse bringen. Die früher landeseigene GSW ist der größte private Immobilienbesitzer in der Hauptstadt. Sie beschäftigt nach eigenen Angaben 630 Mitarbeiter. Ihr Immobilienportfolio wurde Ende 2009 mit 2,6 Milliarden Euro bewertet.

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Reuters/DPA