Fluggesellschaften Lufthansa im Tiefflug

Die Lufthansa sieht trotz eines unerwartet niedrigen Verlusts in den ersten neun Monaten kaum Licht am Ende des Tunnels. Ob der geplante operative Gewinn im Gesamtjahr erreicht werde, hänge wesentlich von der Geschäftsentwicklung im vierten Quartal ab, teilte die größte deutsche Fluggesellschaft am Mittwoch in Frankfurt mit.

Die Lufthansa sieht trotz eines unerwartet niedrigen Verlusts in den ersten neun Monaten kaum Licht am Ende des Tunnels. Ob der geplante operative Gewinn im Gesamtjahr erreicht werde, hänge wesentlich von der Geschäftsentwicklung im vierten Quartal ab, teilte die größte deutsche Fluggesellschaft am Mittwoch in Frankfurt mit. Belastungen drohten vom steigenden Ölpreis und der Mengen- und Preisentwicklung im Fluggeschäft.

In den ersten neun Monaten verbuchte die Lufthansa unter dem Strich ein Minus von 32 Millionen Euro. Nach dem ersten Halbjahr hatte der Verlust noch 216 Millionen Euro betragen, und Analysten hatten für die ersten neun Monate ein Minus von 222 Millionen erwartet. Zu der Reduzierung trug auch die Auflösung einer Rückstellung bei der österreichischen AUA bei. Der operative Gewinn schrumpfte in den ersten neun Monaten von 954 auf 226 Millionen Euro. Der Umsatz ging trotz der erstmaligen Einbeziehung von AUA und British Midland um gut 13 Prozent auf 16,2 Milliarden Euro zurück.

DPA
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