Die Deutsche Bank soll einem "Spiegel"-Bericht zufolge eine zentrale Rolle beim Ausbau der Handelsbeziehungen zwischen Russland und der Bundesrepublik spielen. Das Blatt beruft sich in seiner aktuellen Ausgabe auf ein vertrauliches Treffen des russischen Ministerpräsidenten Wladimir Putin mit Bankchef Josef Ackermann. Im Anschluss daran habe Putin das Geldinstitut öffentlich als "eine Finanzbrücke zwischen der deutschen und der russischen Wirtschaft" bezeichnet. Die Bank war am Samstag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.
Die Deutsche Bank soll dem Bericht zufolge mit ihrem internationalen Knowhow vor allem im Investmentbanking helfen. Putin erhofft sich von den Finanzmanagern auch Zugang zum deutschen Markt. Das Institut solle gezielt Geschäftskontakte vermitteln, schreibt das Blatt. Seit zwei Jahren baut die Deutsche Bank ihrerseits ihre Aktivitäten in Russland massiv aus.