Der irische Billigflieger Ryanair hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2009/2010 trotz der Branchenflaute schwarze Zahlen eingeflogen. Die Airline wies am Montag einen Gewinn von 376,1 Millionen Euro aus nach einem Verlust von 23,4 Millionen im Vorjahr. Im dritten Quartal verringerte Ryanair seinen Verlust dank sinkender Treibstoffkosten deutlich von 118,8 Millionen Euro auf nunmehr 10,9 Millionen. Im Vorjahr hatte die Airline noch 121 Millionen Euro mehr für Kerosin ausgeben müssen.
Der Umsatz verbesserte sich von Oktober bis Dezember um 1,2 Prozent auf 611,9 Millionen Euro. Die Zahl der Passagiere legte um 14 Prozent zu. Vorstandschef Michael O'Leary nannte das Marktumfeld weiterhin schwierig. Die Konsolidierung in der Branche in Kombination mit dem beständigen Ausbau der Ryanair-Flotte werde es der Airline aber ermöglichen, ihren Marktanteil in diesem Jahr auszubauen, insbesondere in Italien, Skandinavien, Spanien und Großbritannien, sagte O'Leary.