Nur einen Tag, nachdem die Deutsche Bank die Telekom-Aktie zum Kauf empfohlen hatte, verkaufte sie davon 44 Millionen Stück. Die Folge: ein Kurssturz.
Die Deutsche Telekom erwägt nach einem Bericht der »Financial Times Deutschland«, bei künftigen Geschäften nicht mehr mit der Deutschen Bank zusammenzuarbeiten. Die Überlegungen stehen angeblich in engem Zusammenhang mit dem Verkauf von 44 Millionen T-Aktien, den die Bank am Dienstag im Auftrag mehrerer Kunden ausführte. »Die Deutsche Telekom wird mit der Deutschen Bank ein ernstes Wort sprechen müssen und überlegen, wie man darauf reagiert«, zitiert die Zeitung in ihrer Freitagausgabe Telekom-Kreise.
Die Deutsche Bank hat einen Tag vor dem Verkauf der 44 Millionen Papiere noch eine Kaufempfehlung für die T-Aktie herausgegeben. Nach der Transaktion stürzte der Aktienkurs auf den tiefsten Stand seit November 1998.