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Chile: Hochwasser bringt Einwohner der Hauptstadt in Bedrängnis
STORY: Böse Überraschung für die Einwohner der chilenischen Hauptstadt Santiago am Freitag. Starke Regenfälle hatten den Mapocho-Fluss, den wichtigsten Wasserlauf der Stadt, über die Ufer treten lassen. In der Folge stand braunes, schlammiges Wasser in den Straßen, ganze Gemeinden waren von der Umgebung abgeschnitten. Franco Rodriguez / Einwohner Santjago "Ich habe geschlafen und gegen zwei Uhr morgens haben Nachbarn an die Türen geklopft, geschlagen und und gerufen, dass wir herauskommen sollen, denn es gebe ein Hochwasser. Gegen drei Uhr war es dann soweit. Wir mussten fort." Betroffen ist nicht nur die Hauptstadt, sondern weite Teile Zentral- und Südchiles. Nach Angaben der Polizei konnten Rettungskräfte am Freitag zwei Männer und einen Hund aus dem Wasser des Mapocho retten. Diese Aufnahmen zeigen die Bergungsaktion. Die Behörden haben für einige Regionen die Alarmstufe "rot" ausgerufen. Einige kleinere Städte südlich von Santjago wurden vorsorglich evakuiert. Nach Angaben des Gouverneurs der Metropolregion um die Hauptstadt handelt es sich um das folgenreichste Wetterereignis seit zehn Jahren.