Der Gründer des bisher renommierten Abraham Geiger Kollegs zur Rabbinerausbildung, Walter Homolka, hat sich nach Vorwürfen als Gesellschafter zurückgezogen. Die Leo Baeck Foundation, die bisher nur einen Teil der Anteile hielt, habe unentgeltlich alle Anteile an der gemeinnützigen Gesellschaft von Homolka übernommen, teilte das Kolleg in Potsdam mit. Die Stiftung sei damit seit Freitag alleinige Trägerin des Geiger Kollegs. Das Brandenburger Wissenschaftsministerium bekräftigte am Samstag, Ministerin Manja Schüle (SPD) gehe davon aus, dass die Vorwürfe durch die Universität Potsdam umfassend und unabhängig aufgeklärt würden.