Produktionskapazität

Artikel zu: Produktionskapazität

Produktion von Artilleriemunition bei Rheinmetall

Rheinmetall erhöht Produktionskapazitäten kräftig - Fertigung in US-Werken möglich

Deutschlands größter Rüstungskonzern Rheinmetall rechnet mit einer deutlich steigenden Nachfrage nach Rüstungsgütern in Deutschland und Europa: "Das Budget in Europa kann bis zum Jahr 2030 auf eine Billion Euro wachsen", sagte Unternehmenschef Armin Papperger dem "Handelsblatt" vom Donnerstag. Rheinmetall erhöht daher bereits seine Produktionskapazitäten in Europa - Komponenten könnten laut Papperger aber auch in den US-Werken von Rheinmetall produziert werden.
Video: Tesla will Belegschaft in Grünheide verdoppeln

Video Tesla will Belegschaft in Grünheide verdoppeln

STORY: Der US-Elektroautobauer Tesla will die Belegschaft im Zuge seiner geplanten Werkserweiterung in Grünheide verdoppeln. Die Zahl der Mitarbeiter könne perspektivisch auf 22.500 steigen, teilte das Unternehmen anlässlich einer Informationsveranstaltung für Bewohner der Region am Dienstag mit. Bei der Veranstaltung in Grünheide konnten sich Interessierte über Themen von Wasserverbrauch und Emissionen bis hin zu Arbeitsbedingungen informieren und Fragen dazu stellen. Damit will das Unternehmen Verzögerungen bei der Genehmigung seiner Expansionspläne durch lokale Behörden vermeiden und die Bevölkerung einbinden. Anwohner: "Ja, ich wollte heute einfach mal mit den Mitarbeitern die Gelegenheit nutzen, um die zu fragen, ob sie das, was sie damals versprochen haben, auch in den letzten zwölf Monaten umgesetzt haben. Das würde mich am meisten interessieren." Anwohnerin: "Es waren 10.000 Beschäftigte, 5000 Autos und jetzt kommen 22.000 Beschäftigte. Diese Erweiterung in dieser Form ist für mich etwas... Da muss ich jetzt mal nachhaken." Umweltgruppen kritisieren seit Längerem die Auswirkungen der Gigafactory auf die Region, unter anderem beim Gewässerschutz. Steffen Schorcht, Grüne Liga Brandenburg "Von Bränden über Austritt von chemischen Substanzen, Überflutung, Austritt von Aluminium, also, eine ganze Reihe von Störvorfällen, besteht immer die Gefahr, dass Substanzen in das Erdreich kommen und aus dem Erdreich in den Grundwasserkörper. Und damit ist die Brunnenanlage, die ungefähr anderthalb Kilometer weg ist von dem Tesla-Werk, gefährdet. Und diese Brunnenanlage versorgt circa 70.000 Menschen. Also wenn die ausfällt, haben wir echte Probleme." Tesla argumentiert, die Folgen für Natur und Umwelt hielten sich in Grenzen. Zudem verweist der US-Konzern auf Vorteile von Elektroautos im Kampf gegen den Klimawandel. Mit der Werkserweiterung will der Konzern seine Kapazität in Grünheide auf eine Million Fahrzeuge pro Jahr verdoppeln. Damit würde die Gigafabrik das Stammwerk von Volkswagen im 200 Kilometer entfernten Wolfsburg in den Schatten stellen.
Video: Hersteller: "Deutschland wird größter Cannabis-Markt der Welt"

Video Hersteller: "Deutschland wird größter Cannabis-Markt der Welt"

STORY: Die Bundesregierung hat ihre Absicht erklärt, künftig den Konsum von Cannabis als Freizeitdroge teilweise zu erlauben. Viele Unternehmen sehen darin ihre Chance und sitzen entsprechend in den Startlöchern. In Sachsen etwa die Firma Demecan, die Hanfpflanzen bereits für medizinische Zwecke anbaut. Die derzeitige Produktionskapazität von knapp zwei Tonnen im Jahr könne man zügig auf deutlich über zehn Tonnen ausweiten, erklärt Gründer und Geschäftsführer Adrian Fischer. "Ich meine, Sie können das hier sehen, es ist alles schon vorbereitet. Es gibt schon einen Zaun, eine Überwachungsanlage. Wir haben genug Strom für die Versorgung." "Ansonsten ist, glaube ich, die größte Herausforderung im Moment erstmal aufseiten der Politik, nämlich eine wirklich funktionierende Regulatorik dafür zu schaffen, in der man verhindern kann, dass der Schwarzmarkt eben weiter existiert, beziehungsweise dass man erfolgreich gegen den Schwarzmarkt konkurrieren kann. Es ist ja nicht so, dass wir hier was machen würden, was es vorher nicht gibt. Es ist nur etwas, was wir aus dem Schwarzmarkt rausnehmen in etwas, was dann kontrolliert ist." In Konkurrenz zu zukünftigen Eigenbedarf-Anbauern sieht man sich bei Demecan indes nicht, erklärt Geschäftsführer Jörg Sellmann. Da sind wir sehr entspannt. Weil am Ende des Tages ist auch die Qualität dessen, was wir verkaufen und was verkauft wird im Markt entscheidend. Und es ist nicht so leicht eine wirklich gute Cannabisblüte zu züchten." "Spannend ist eben, dass Deutschland in dem voll liberalisierten Umfeld weltweit der größte zusammenhängende Cannabis-Markt sein wird - größer als Kanada heute oder die USA, wo es ja nicht die gesamte USA betrifft, sondern einige Bundesstaaten." Mit genaueren Plänen für die Expansion will Demecan warten, bis die regulatorische Lage klarer wird. Die Pläne der Bundesregierung sind in mehrere Schritte aufgeteilt. In "nicht-gewinnorientierten Vereinigungen" sollen zunächst die Mitglieder pro Tag bis zu 25 Gramm und im Monat bis 50 Gramm Cannabis kaufen können. Ein bundesweiter freier Verkauf in Geschäften soll aber nach Einwänden der EU-Kommission frühestens nach fünfjährigen regionalen Modellversuchen ermöglicht werden.